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CARE - Hindenburger Stadtzeitschrift für Mönchengladbach und ...

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Marion Pott<br />

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41066 MG-Neuwerk<br />

Tel. 02161 / 479065<br />

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2011 MARKTIMPULS.DE<br />

2011 MARKTIMPULS.DE<br />

Die Schuleingangsuntersuchung des Kinder-<br />

<strong>und</strong> Jugendärztlichen Dienstes <strong>für</strong> das Schuljahr<br />

2009/2010 ergab, dass knapp elf Prozent<br />

der Gladbacher i-Dötzchen mehr auf die Waage<br />

bringen, als ihnen gut tut. Davon werden über<br />

vier Prozent bereits als adipös (fettleibig) eingestuft.<br />

Von den 2364 untersuchten Erstklässlern<br />

ist jedes neunte Kind zu dick. 2005 waren das<br />

noch 9,8 Prozent, also jedes zehnte Kind. Die<br />

Ergebnisse sind erschreckend <strong>und</strong> im wahrsten<br />

Sinne des Wortes nur schwer verdaulich. Sie<br />

verdeutlichen aber den Trend, der sich deutschlandweit<br />

zeigt: Fast jedes fünfte Kind <strong>und</strong> jeder<br />

dritte Jugendliche in Deutschland sind übergewichtig.<br />

Seit den 80er-Jahren ist der Anteil der<br />

dicken Kinder um die Hälfte gestiegen. Adipositas<br />

tritt sogar doppelt so häufi g auf.<br />

Die Ursachen sind vielfältig<br />

Experten schätzen, dass unsere genetische Veranlagung<br />

zu etwa 70 Prozent Einfl uss auf unser<br />

Körpergewicht hat. Ob wir aber tatsächlich dick<br />

werden, hängt aber von anderen Dingen ab:<br />

Anstatt draußen herumzutoben, Fußball oder<br />

Verstecken zu spielen, hocken viele Kinder heute<br />

lieber zu Hause vor dem Fernseher oder Computer.<br />

Eine Studie der Universität Karlsruhe <strong>und</strong><br />

der Bertelsmann-Stiftung ergab: Gr<strong>und</strong>schüler<br />

verbringen heute gut neun St<strong>und</strong>en am Tag im<br />

Liegen, neun St<strong>und</strong>en im Sitzen <strong>und</strong> gerade mal<br />

fünf St<strong>und</strong>en auf den Beinen. Und selbst in dieser<br />

Zeit bewegen sie sich nur 15 bis 30 Minuten<br />

intensiv. Schnell geraten die Kinder in einen<br />

Teufelskreis: Weil sie sich wenig bewegen, nehmen<br />

sie zu. Und weil sie zugenommen haben,<br />

bewegen sie sich noch weniger.<br />

Hinzu kommt, dass die meisten Kinder lieber<br />

fettige <strong>und</strong> süße Sachen essen, statt Obst <strong>und</strong><br />

Müsli. Und das Angebot an unges<strong>und</strong>en Lebensmitteln<br />

ist riesig. Selbst in Schulkiosken<br />

oder Mensen stehen Burger <strong>und</strong> Pommes so-<br />

32<br />

<strong>CARE</strong><br />

Das Ges<strong>und</strong>heitsmagazin<br />

GESUNDHEIT-SPEZIAL<br />

Schwer verdaulich<br />

JEDER NEUNTE ERSTKLÄSSLER IN MÖNCHENGLADBACH IST ZU DICK.<br />

Text: Esther Hürter<br />

wie zuckerhaltige Getränke regelmäßig auf<br />

dem Speiseplan. Kinder naschen gerne <strong>und</strong> –<br />

wenn man sie lässt – auch ständig, was dazu<br />

führt, dass sie kein Hungergefühl mehr kennen.<br />

Auch viele Eltern greifen aus Zeitmangel<br />

oder Bequemlichkeit immer häufi ger zu Fertiggerichten,<br />

anstatt selber zu kochen.<br />

Die Untersuchungen zur Einschulung in <strong>Mönchengladbach</strong><br />

zeigten auch, dass Mädchen im<br />

Vorschulalter häufi ger dick sind als Jungs <strong>und</strong><br />

dass Kinder mit Migrationshintergr<strong>und</strong> besonders<br />

häufi g von Übergewicht betroffen sind.<br />

Laut Statistik sind das fast doppelt so viele wie<br />

ihre Mitschüler ohne Migrationshintergr<strong>und</strong>.<br />

Auch zwischen der Bildung der Eltern <strong>und</strong> dem<br />

Gewicht der Kinder besteht ein Zusammenhang:<br />

Je niedriger die Schulbildung der Mütter<br />

bzw. Väter, desto häufi ger hat das Kind zu viele<br />

Pf<strong>und</strong>e auf den Rippen. Zudem gibt es große<br />

lokale Unterschiede: Kinder aus Stadtteilen<br />

mit sozial schwierigen Ecken neigen tendenziell<br />

häufi ger zu Übergewicht. In den Bezirken<br />

Rheydt-West <strong>und</strong> Stadtmitte ist das Problem am<br />

größten.<br />

Mit zunehmendem Alter verschärft sich die Problematik:<br />

Die Daten der im Jahr 2005 untersuchten<br />

Schüler der neunten Klasse in Haupt- <strong>und</strong><br />

Förderschulen zeigen, dass 11,6 % der Jugendlichen<br />

übergewichtig <strong>und</strong> 12,4 % adipös sind,<br />

d. h. fast jeder vierte Neuntklässler.<br />

Die Auswirkungen sind dramatisch<br />

Noch normal oder schon zu r<strong>und</strong>? Das ist längst<br />

keine reine Schönheitsfrage mehr. Denn Übergewicht<br />

wirkt sich negativ auf die Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> die Entwicklung von Kindern aus. Dicke<br />

Kinder haben Krankheiten, die sonst nur Erwachsene<br />

haben: Altersdiabetes, hoher Blutdruck,<br />

Fettstoffwechselstörungen <strong>und</strong> Gelenkprobleme.

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