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14 <strong>zukunft</strong> <strong>medien</strong> 3/2011<br />

betriebswirtschaft<br />

Der Auszubildende als Imageträger<br />

Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck<br />

Jeder einzelne Mitarbeiter ist automatisch auch Repräsentant seines Arbeitgebers.<br />

Egal ob Geschäftsführer, Sekretärin, Lagerist, Verkäufer oder Auszubildender – jeder<br />

einzelne vermittelt durch sein persönliches Verhalten und Auftreten ein Unternehmensbild<br />

nach außen. Anfang 2011 fand im Haus des VDM NRW die neue Veranstaltung<br />

„Der Auszubildende als Imageträger“ statt. Durchgeführt wurde das Seminar<br />

von Britta Odenthal, die seit 1993 individuelle Trainings- und maßgeschneiderte<br />

Betreuungskonzepte für ebenso individuelle Unternehmen anbietet.<br />

Lernen kann auch Spass machen. Das erfuhren die Teilnehmer des Seminars, in dem nicht nur<br />

trockene Theorie, sondern auch spannende Praxis vermittelt wurde<br />

Am Anfang des Seminars „Der Auszubildende<br />

als Imageträger“ stand die Sensibilisierung<br />

der Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

zum Thema Meinungsbildung und Image.<br />

Den meisten Auszubildenden ist nicht<br />

bewusst, welche Rolle sie ab dem ersten Tag<br />

in einem Unternehmen spielen. Britta Odenthal<br />

möchte mit diesem Seminar die Auszubildenden<br />

unterstützen, sicher aufzutreten<br />

und mit Freude Verantwortung zu übernehmen.<br />

Das Selbstbewusstsein des Einzelnen<br />

steigt, wenn er auf kniffelige, aber alltägliche<br />

Situationen vorbereitet ist. Darüber hinaus<br />

macht es den meisten auch mehr Spass,<br />

aktiv im Unternehmen zu agieren, als sich<br />

hinter den Worten „Ich bin hier nur der Auszubildende“<br />

zu verstecken.<br />

Was und wer sind Imageträger?<br />

Um den jungen Teilnehmern dieses Thema<br />

praxisorientiert näher zu bringen, bediente<br />

sich Britta Odenthal einer eher ausgefallenen<br />

Idee: Sie zeigte den Auszubildenden den<br />

Werbekugelschreiber eines Hotels. Die Teil-<br />

nehmer sollten dann nur anhand dieses<br />

Kugelschreibers ihren persönlichen Eindruck<br />

über das Hotel mitteilen. Was sie über dieses<br />

Haus denken? Wie weich die Betten sind?<br />

Ob sie dort gerne übernachten würden? Die<br />

Teilnehmer bildeten sich schnell eine klare<br />

Meinung zu diesen und anderen Aspekten<br />

und so wurde sehr eingehend klar, wie wichtig<br />

jede noch so scheinbar unbedeutende<br />

Kleinigkeit sein kann, wie z. B. der Handschlag.<br />

Ein wichtiger Körperkontakt im<br />

Geschäftsleben: „Der Handschlag“<br />

Der Handschlag ist ein fest etabliertes Instrument<br />

zur Begrüßung und Verabschiedung.<br />

Ihm wird ein eigenes Kapitel im Knigge, dem<br />

anerkannten Ratgeber für Umgangsformen,<br />

gewidmet. So stellten die Teilnehmer auch mit<br />

Staunen fest, wie viele Möglichkeiten des<br />

Händeschüttelns es gibt, von denen sich<br />

zahlreiche seltsam anfühlen oder auch merkwürdig<br />

aussehen. Doch waren sich am Ende<br />

alle Auszubildenden darüber einig, dass es<br />

nur wenige Möglichkeiten<br />

gibt, diesen<br />

kurzen aber<br />

wichtigen Kör perkontakt,<br />

der zu<br />

den wenigen Be -<br />

rührungen im Ge -<br />

schäftsalltag zählt, so auszuführen, dass im<br />

Bauch das Gefühl von Vertrauen und Souveränität<br />

entsteht.<br />

Der Ton macht die Musik<br />

Ob jemand freundlich oder unfreundlich,<br />

engagiert oder genervt, glücklich oder traurig<br />

wirkt, liegt oft nicht an der Wahl der Worte,<br />

sondern an der Betonung.<br />

Dass also auch die Stimme zu einem wichtigen<br />

Faktor wird, um vom Gegenüber als souveräner<br />

und ernst zu nehmender Gesprächspartner<br />

erkannt zu werden oder gar einen<br />

aufgeregten Anrufer zu beruhigen, war den<br />

„Das Tagestraining hat interes sante<br />

Anregungen und Inspiration für den<br />

Arbeitsalltag gegeben. Die Mischung<br />

aus Theorie und Praxis war gut<br />

gewählt. Ein Einblick in verschiedene<br />

Kommunikationstechniken!“<br />

Feedback von Teilnehmer<br />

Michael Brauch<br />

Britta Odenthal<br />

Impuls marketing, Köln<br />

www.impulsmarketing.com<br />

Teilnehmern schnell klar. Verdeutlicht wurde<br />

dies durch Sprachaufnahmen professioneller<br />

Sprecher und den Vergleich mit der eigenen<br />

Stimme.<br />

„Wir sind schließlich die Zukunft!“<br />

Treten bereits die Auszubildenden souverän,<br />

freundlich und kompetent gegenüber Kunden<br />

und Geschäftspartnern auf, so trägt dies zum<br />

positiven Image eines Unternehmens bei.<br />

Das kann zu einem klaren Wettbewerbsvorteil<br />

reifen und für so manchen Kunden ein wichtiges<br />

Kaufentscheidungskriterium sein. Ein<br />

Aspekt, der von den Teilnehmern mit Freude

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