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24 zukunft medien 3/2011 social media 4. DDA Deutsche Dialogmar keting Akademie GmbH, Haan Die DDA Deutsche Dialogmarketing Akademie GmbH bietet den berufsbegleitenden Diplom-Studiengang „Fachwirt/in Social Media“ an den Standorten Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München an. Das Diplom kann in bis zu 8 Monaten oder in bis zu 36 Monaten erlangt werden. Es sind 40 Vorlesungstage mit rund 300 Vorlesungsstunden zu absolvieren. „… Der Vorlesungsplan des Studiums „Fachwirt/in Social Media“ beinhaltet den Bereich „Grundlagen – Marketing & Soft Skills“ mit Themen wie Werbepsychologie, Grundlagen Marketing, Grundlagen BWL/VWL, Recht & Datenschutz. Im zweiten Bereich „Kompakt – basic“ geht es u.a. um Grundlagen Social Media, Community-Aufbau und –Management, Public Rela - tions 2.0, Social Media Monitoring. Im Bereich der „Fachmodule“ werden Inhalte wie CRM – Kundenbindungsmanagement, Projektmanagement, Kundenakquisition und -bindung, Mediaplanung, E-Mail- Marketing und Mobile Marketing vermittelt. Im vierten und letzten Bereich „Kompakt – advanced“ geht es um Culture und Enterprise 2.0, Viral/WoM-Marketing, Integrierte Social Media Kampagnen, Reputationsmanagement und PR 2.0 und Mobile Social Media. Begleitend werden die Vorlesungen durch Workshops, Klausuren, eine Projekt - arbeit, die Diplomarbeit und eine mündliche Prüfung (Quelle: Webseite der DDA Deutsche Dialogmarketing Akademie GmbH). Es werden Einschreibe-, Studien- und Prüfungsgebühren in Höhe von ca. 8.000 Euro (bei 8 Monaten) und ca. 11.500 Euro (bei 36 Monaten) fällig. Für die „Ich-will-hab-aber-kaum-Zeit-und/ oder-kein-ausreichen des- Budget-Interes senten“ wird der Praxis-Crashkurs zum zertifizierten „Social Media Manager DDA“ angeboten, dieser be inhaltet 14 Fachmodule plus 2 dreitägige Blockphasen in einem beliebigem Zeitrahmen und eine Klausur. Die Kursgebühr beträgt hierfür 4.950 Euro zzgl. MwSt. www.dda-online.de Eine umfangreiche Link-Sammlung mit ausgewählten Links zum Thema finden Sie unter: www.vdmnrw.de/partner+netzwerk Ansprechpartner Stefan Höynck Verband Druck + Medien NRW e.V. Tel.: 02306/20262-33 hoeynck@vdmnrw.de „Facebook ist derzeit ein Muss. Und mit anfangs 53 Fans konnten wir statistisch gesehen 5.671 Leute erreichen. Mit welchem Medium funktioniert das sonst noch?“ AEP GmbH | Digital Arts Academy, Hamburg www.aep.de „Wir sind schon durch unseren Namen verpflichtet, uns mit den neuen Kanälen auseinander zu setzen.“ bonnprint.com, Bonn www.facebook.com/bonnprint
Klassische Medienberichte vs. Nachrichtenwelle im Internet Nehmen wir als Krisenfall eine Druckertinte, die giftig ist und ein Kind krank macht. Bisher haben in solchen Fällen Fernsehen, Tageszeitungen oder die Online-Ableger der klassischen Medien berichtet. Der Pressesprecher stand den Journalisten, die er häufig schon kannte, Rede und Antwort. Durch Social Networks wird die Kommunikation sehr schnell und viral. Eine Neuigkeit wird in Echtzeit von Nutzer zu Nutzer weitergegeben, so verbreitet sich eine Nachrichtenwelle durch das Internet. Und was in den USA geschieht, kann in Deutschland Gesprächsthema werden. Im Web gilt mehr als je zuvor das David-gegen-Goliath-Prinzip: der kleine Mann gegen Großunternehmen. Dieses Prinzip hat Greenpeace mit seinen Social Media Kampagnen gegen Kit Kat, VW oder RWE für sich genutzt. Auch in der neuen Medienlandschaft gibt es Meinungsbildner, die großen Einfluss haben. Einige Blogs erreichen die Leserzahl klassischer Medien und werden auch von Journalisten gelesen. So kann ein Thema aus dem Web in die Medien gelangen. Social Media Krisen-Fahrplan Wie können Sie Ihre Krisenkommunikation an das Social Web anpassen? Viele Unternehmen meinen: Wenn ich keine eigenen Kanäle betreibe, mache ich mich auch nicht angreifbar. Das ist ein Trugschluss. Ob Sie wollen oder nicht: Vielfach reden die Menschen im Social Web schon über social media Krisenkommunikation im Social Web Social Media revolutionieren die Medienlandschaft, die PR und auch die Krisenkommunikation. Bis vor einiger Zeit waren Journalisten die alleinigen Informationslieferanten und Meinungsbildner. Das hat sich mit Social Media geändert. Jetzt konsumieren die Nutzer nicht nur Inhalte, sondern produzieren sie auch selbst. Über Facebook, Twitter, YouTube & Co. tauschen sie sich aus – auch zu kritischen Themen. Und dank Suchmaschinen wie Google lassen sich diese öffentlichen Dialoge auch nach langer Zeit leicht wiederfinden. Anja Beckmann und Nadja Amireh haben 20 Jahre lang auf Unternehmensseite (Henkel, Kraft Foods und Starbucks) gearbeitet. Die beiden Agenturinhaberinnen von get noticed! geben im Folgenden konkrete Hinweise, wie Sie Ihr Unternehmen im Krisenfall schützen können. Sie. Und Sie können sich entscheiden, ob Sie die Meinungsbildung anderen überlassen oder mitreden – um Glaubwürdigkeit und Vertrauen für Ihr Unternehmen zu schaffen. 1. Strukturen einrichten Social Media betrifft viele Unternehmensbereiche, denn sie lassen sich etwa für Marketing, PR, Vertrieb, Kundenservice oder Mitarbeitersuche nutzen. Idealerweise hat das Unternehmen eine übergreifende Social Media Strategie und einen Verantwortlichen dafür. Dieser ist z.B. für Social Media Guidelines und Berichtswege im Krisenfall zuständig (festgehalten im Krisen-Handbuch). 2. Kontinuierliches Monitoring Im Social Web Themen mit Krisenpotenzial erkennen, positiv besetzen oder aktive Krisenkommunikation betreiben – das ist wichtig. Man kann kostenlose Monitoringtools oder kostenpflichtige Dienste einsetzen. Werden kritische Themen frühzeitig erkannt, kann man schnell und gezielt dagegensteuern. Anja Beckmann und Nadja Amireh bündeln mit ihrer Agentur get noticed! 20 Jahre PR-Erfahrung aus Unternehmen (Henkel, Kraft Foods, Starbucks) und mehrjährige Social Media Expertise. Sie beraten Konzerne und Mittelständler im Bereich PR & Social Media. Zudem sind sie als Dozentinnen tätig (z. B. Euroforum, IHK Düsseldorf). www.getnoticed.de 3. Fürsprecher gewinnen Durch das Monitoring lassen sich auch Meinungsführer identifizieren. Und wie zu wichtigen Journalisten sollten die Unternehmen zu relevanten Meinungsführern im Social Web eine Beziehung aufbauen. Ziel ist: Gesicht zeigen, Themen besetzen und im Krisenfall Ansprechpartner sein. Aber nicht nur um die Meinungsführer sollten Sie sich kümmern, sondern auch um die Kunden. Fans, z.B. gesammelt auf der eigenen Facebook-Seite, können im Krisenfall für Ihr Unternehmen Partei ergreifen. 4. Schnelle Kommunikation im Krisenfall Wer weiß, wo und wer im Netz über das Unternehmen spricht, ist handlungsfähig. Denn dann kann die Firma selbst aktiv werden und Position beziehen. Unternehmensseiten wie auf Facebook werden Kritiker nutzen, um dort zu posten. So kann man an dieser Stelle direkt antworten. Insgesamt gilt, schnell und offen zu reagieren – passend zum Social Web. PR & Social Media Blog: www.getnoticed.de/blog Facebook: www.facebook.com/getnoticed.de Twitter: www.twitter.com/getnoticed_de 3/2011 zukunft medien 25
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