zukunft medien - Press & More GmbH
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44 <strong>zukunft</strong> <strong>medien</strong> 3/2011<br />
partner+netzwerk<br />
Rechtsschutz speziell für<br />
Druck- und Medienunternehmen<br />
Nur wenige Wochen, nachdem die kostenlose Wertermittlung für<br />
Printunternehmen eingeführt wurde, wartet die GBH-Medien-<br />
Police ® mit einem weiteren Highlight auf. Ab sofort kann in den<br />
Versicherungsschutz auch eine speziell für Druck- und Medienunternehmen<br />
entwickelte Rechtsschutzversicherung integriert<br />
werden, die weit über den Deckungsumfang herkömmlicher Firmen-Policen<br />
hinausgeht. So enthält sie einen Urheber-Rechtsschutz,<br />
mit dem sich das Unternehmen gegen den Vorwurf einer<br />
Urheberrechtsverletzung wehren kann (z.B. bei Verwendung<br />
ungenehmigten Bildmaterials). Werden durch Berichterstattung<br />
oder Fotos Persönlichkeitsrechte Dritter verletzt, hilft ein weiterer<br />
Baustein der Police bei der Abwehr von Unterlassungs- und<br />
Schadenersatzansprüchen.<br />
Die neue Deckung bietet darüber hinaus Schutz bei vertraglichen<br />
Auseinandersetzungen mit Kunden und Lieferanten, also<br />
in Streitfällen, die gerade für mittelständische Unternehmen<br />
existenzbedrohende Ausmaße an nehmen können. Ein umfassender<br />
Daten-Rechtsschutz sowie die sonst üblichen Leistungen<br />
einer Firmenrechtsschutzversicherung runden die Police<br />
ab. Das in dieser Form völlig neue Produkt wird exklusiv durch<br />
GBH (Kooperationspartner der Verbände NRW und Nord) bereit<br />
ge stellt.<br />
Wolfgang Ossenbrüggen, Justiziar<br />
bei GBH und einer der Mitbegründer<br />
der GBH-Medien-Po -<br />
lice ® , zu den Hintergründen der<br />
neuen Rechtschutzversicherung:<br />
„Bei unseren Gesprächen mit<br />
Unternehmen haben wir immer<br />
wieder festgestellt, dass im<br />
Bereich des Rechtsschutzes die<br />
marktüblichen Standard-Produk-<br />
te den Bedürfnissen der Branche<br />
nicht gerecht werden.“ So gebe<br />
es für die besonders kostenintensiven<br />
und relevanten Rechtsrisiken<br />
bislang keine adäquate Versicherungslösung<br />
und wenn,<br />
dann nur zu kaum bezahlbaren<br />
Prämien. Beispiele dafür sind die<br />
Nutzung von Bildern, auf denen<br />
neben der eigentlichen Person<br />
auch Menschen zu sehen sind,<br />
für deren Abbildung keine Freigabe<br />
vorhanden ist oder die Verwendung<br />
von Texten, an de nen<br />
Urheberrechte Dritter bestehen.<br />
Auch die immer häufiger von<br />
Agenturen angebotene Ar beit mit<br />
und in sozialen Netzwerken<br />
sowie die damit verbundenen<br />
Risiken sind im Rahmen der<br />
Deckungsbausteine zu versichern.<br />
Gerade hier sei die Zahl<br />
der Verfahren sprunghaft angestiegen.<br />
Nicht optimal, so Ossenbrüggen,<br />
wäre in den gängigen Produkten<br />
auch, dass der Arbeits-Rechtschutz<br />
generell eingeschlossen<br />
sei. „Sind Unternehmen in den<br />
Druck- und Medienverbänden<br />
organisiert, ist die juristische<br />
Unterstützung bei Arbeitsstreitigkeiten<br />
in der Regel in den Mitgliedsbeiträgen<br />
eingeschlossen“,<br />
so Ossenbrüggen. „Die Unternehmen<br />
müssen also doppelt<br />
bezahlen.“<br />
Neuartige Produkt -<br />
kombinationen<br />
Die flexible Modulbauweise des<br />
neuen Produktes, das GBH<br />
gemeinsam mit einem Versicherungspartner<br />
und Fachleuten aus<br />
der DruckBranche erarbeitet hat,<br />
ermöglicht nun einen individuellen<br />
Versicherungsschutz. So lassen<br />
sich z.B. Doppelungen der<br />
oben beschriebenen Art komplett<br />
ausschließen. Ossenbrüggen:<br />
„Weil der Arbeits-Rechtschutz aus<br />
der Basis-Deckung herausgenommen<br />
und in ein Zusatzmodul<br />
ausgegliedert wurde, haben wir<br />
standardmäßig Leistungen aus<br />
den typischen Medien-Bereichen<br />
wie den Urheber-Rechtschutz<br />
und Daten-Rechtsschutz integrieren<br />
können. Unternehmen, die<br />
bisher an der Notwendigkeit, vor<br />
allem aber an der Kosten-Nutzen-<br />
Relation von Rechtsschutz-Versicherungen<br />
zweifelten, würden<br />
nun eine ganz neue Option<br />
Wolfgang<br />
Ossenbrüggen<br />
bekommen. Dies gelte umso<br />
mehr, als es mit dem Zusatzmodul<br />
‚Vertrags-Rechtsschutz‘ erstmalig<br />
möglich werde, vertragliche<br />
Streitigkeiten des Unternehmens<br />
abzusichern. Dieses Modul sei<br />
wie alle anderen zu einem fairen<br />
Preis zu haben. Bereits in der<br />
Basis-Deckung sind eine beitragsfreie<br />
Bonitäts- und Wirtschaftsauskunft<br />
sowie eine kostenfreie<br />
Anwaltshotline enthalten.<br />
Unternehmen können das<br />
Rechtsschutzpaket grundsätzlich<br />
auch ohne Nutzung der GBH-<br />
Medien-Police ® abschließen; ist<br />
die GBH-Medien-Police schon im<br />
Einsatz, kann der Rechtsschutz<br />
nachträglich integriert werden.<br />
Kosten nicht abzuschätzen<br />
Bezogen auf den Rechtsschutz<br />
sind heute viele Medienunternehmen<br />
zu gering oder gar nicht<br />
abgesichert. Ossenbrüggen: „Das<br />
Problem liegt nicht in der eigenen<br />
Klagemöglichkeit, sondern darin,<br />
verklagt zu werden.“ Häufig seien<br />
die Kosten eines Rechtsstreits<br />
nämlich im Vorhinein gar nicht<br />
festzulegen und stiegen sehr<br />
schnell in die Höhe. „Man kann<br />
sagen“, so der Jurist, „dass ein<br />
Verfahren, das einen Streitwert<br />
von 15.000 Euro hat und über<br />
zwei Instanzen verhandelt wird,<br />
Kosten in etwa gleicher Höhe auslöst.“<br />
Hinzu käme, dass der Ausgang<br />
eines Verfahrens sehr unsicher<br />
sei. Nach Statistiken des Justizministeriums<br />
würden bei etwa<br />
55 Prozent der Fälle die Kläger<br />
gewinnen. www.gbh.de