VDWF im Dialog 1/2012

68 VDWF im Dialog 1/2012
Keine Krise spürbar auf der Euroguss
Aussteller, Besucher und Verbände sind
sich einig: Die Euroguss 2012 war ein
voller Erfolg. Die Stimmung in den Messehallen
schon fast euphorisch. Genau
8415 Fachbesucher und damit 18 Prozent
mehr als bei der Vorveranstaltung kamen
zur Euroguss vom 17. bis 19. Januar 2012
nach Nürnberg. Auch bei der Nettofläche
glänzte die Fachmesse für Druckguss
mit einem neuen Rekord, einem Plus von
15 Prozent im Vergleich zu 2010. 383 Firmen
präsentierten sich in diesem Jahr
auf der Messe. 42 Prozent der Aussteller
kamen dabei aus dem Ausland – aus
28 unterschiedlichen Ländern.
Die Vorträge des Internationalen Deutschen
Druckgusstages, organisiert vom
Verband Deutscher Druckgießereien (VDD),
waren bestens besucht. Die neue Sonderschau
«Forschung, die Wissen schaf(f)t»
stieß auf reges Interesse bei den Besuchern.
Freuen durften sich die Gewinner
des Internationalen Aluminium­Druckgusswettbewerbs
und des Zink­Druckgusswettbewerbs,
die im Rahmen der
Eröffnungsfeier ausgezeichnet wurden.
«Von einer Krise war während der Messe
nichts zu spüren. Das war eine richtig
gute Veranstaltung. Unsere Mitglieder
konnten viele Aufträge schreiben. Es
sieht so aus, als könnten wir den Rekordumsatz
und das Beschäftigungsplus in
unserer Branche auch 2012 weiter ausbauen»,
resümiert Gerhard Eder, Vorsitzender
des VDD. |
Horber Werkzeugtag 2012
Am 26. Januar 2012 veranstaltete das Institut
für Kunststoff­ und Entwicklungstechnik
(IKET) an der Dualen Hochschule
Baden­Württemberg (DHBW) Stuttgart,
Campus Horb, zum 8. Mal den Horber
Werkzeugtag. Dieser etablierte sich in
den letzten Jahren als eine praxisnahe
Fachtagung zum Thema Spritzgießen
und Spritzgießwerkzeuge. Leitgedanke
der eintägigen Veranstaltung ist, Fachleute
innerhalb der Branche über die Tagung
in einem offenen, jedoch unverbindlichen
Netzwerk zusammenzuführen und durch
eine Reihe von praxisrelevanten Beiträgen
über Innovationen im Bereich des Mikrospritzgießens
zu informieren. Das IKET
freute sich dieses Jahr über insgesamt
130 angemeldete Teilnehmer aus ganz
Deutschland, die der Einladung zu der Veranstaltung
mit dem diesjährigen, allgemein
formulierten Themenschwerpunkt
«Mehrkomponententechnik und innovative
Werkzeugtechnologien» folgten. Sechs
Fachreferenten berichteten über aktuelle
Entwicklungen zu diesem Thema.
Die Veranstaltung fand im sehr gut gefüllten
Audimax der DHBW in Horb statt.
Zwischen den einzelnen Vorträgen gab es
ausreichend Zeit, um Kontakte aufzubauen
und zu pflegen sowie sich intensiv über die
Entwicklungen in der Kunststoffbranche
auszutauschen. Das Institut für Kunststoff­
und Entwicklungstechnik konnte sich über
ein positives Echo freuen und beabsichtigt,
im nächsten Jahr diese Veranstaltung am
24. Januar 2013 fortzuführen. |
Ideen und Erfindungen auf der iENA
Nach vier Tagen zogen die Veranstalter
der 63. iENA Nürnberg, Internationale
Fachmesse «Ideen – Erfindungen – Neuheiten»,
eine durchweg positive Bilanz. Das
Fachpublikum kam in diesem Jahr aus
41 Nationen und zeigte sich beeindruckt
von den fast 800 Erfindungen und Produktneuheiten
aus 30 Ländern, die vom
27. bis 30. Oktober 2011 im Nürnberger
Messezentrum im Rampenlicht standen.
Damit hat die iENA 2011 eindrucksvoll
bestätigt, dass sie für die Erfinder eine
unverzichtbare Kontaktbörse ist. In diesem
Jahr konnten vor allem Kontakte
zu Consulting­Büros, internationalen
Verwertungsfirmen aus dem Handel
sowie zur Industrie und zu Herstellern
geknüpft werden.
Die vielen guten Ideen, darunter so manche
Entwicklung jugendlicher Erfinder,
haben gezeigt, dass mit großem Elan und
erstaunlichem technischem Verständnis
an neuen Produkten und Problemlösungen
gearbeitet werden kann. Das Spektrum
der erstmals der Öffentlichkeit vorgestellten
Produkte reichte von praktischen
Erfindungen für den Alltag bis hin zu Entwicklungen
aus dem Hightech­Bereich.
Vom hohen Niveau der Erfindungen zeigte
sich auch die Fachjury der iENA beeindruckt,
die besonders herausragende
Erfindungen auszeichnete.
Gute Ideen und technische Entwicklungen
mit Zukunftspotential sind eben mehr
gefragt denn je. |
Expertenwissen auf der Swiss Plastics
Die Schweizer Kunststoffmesse Swiss
Plastics hat sich endgültig einen Platz
unter den bedeutenden Kunststoffmessen
gesichert. 280 Aussteller oder 15 Prozent
mehr als beim letzten Mal präsentierten
vom 17. bis 19. Januar 2012 bei der Messe
Luzern ihre Produkte. 4500 Besucher
kamen während der letzten drei Tage in
die Messehallen, was einer Zunahme gegenüber
2010 von 10 Prozent entspricht.
Drei Expertenparks beschäftigen sich
mit Medizintechnik, Kunststoffschweißen
sowie Wissenschaft und Forschung. Ein
Forumsprogramm thematisiert zudem
die Zukunft der Branche. So traf beispielsweise
im Expertenpark Medizintechnik
das Fachpublikum auf ausgewiesene
Spezialisten für anspruchsvolle
Arbeiten aus den Bereichen Rohmaterial,
Design, Mould Flow, Werkzeug­ und
Formenbau, Kunststoffverarbeitung,
Prozessvalidierung und Qualitätsprüfung.
37 Kurzvorträge stellen dabei –
ohne Marketingballast – neueste Entwicklungen
und innovative Projekte aus
den Bereichen Medizintechnik und
Cleantech vor.
«Die Swiss Plastics ist sehr gut organisiert
und war bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Alles in allem eine solide Messe
mit Wachstumspotential», zieht Heiko
Semrau, Geschäftstellenleiter des VDWF,
sein Fazit. Auf der nächsten Swiss Plastics
im Januar 2014 werde der Verband sicherlich
wieder präsent sein. |
Die jeweiligen Veranstaltungs termine
und ­orte fi nden Sie auf www.vdwf.de
unter «Aktuelles / Termine»
CE­Richtlinien­Workshops 2012
Um die CE­Kennzeichnung für den Werkzeug­
und Formenbau einfach, übersichtlich und
alltagstauglich erstellen zu können, haben
wir 2010 einen «Fahrplan» mit kompletter
Dokumentation und Leitfaden erstellt. Um
diesen umsetzen und einsetzen zu können,
bietet der VDWF CE­Richtlinien­Workshops an.
Schwerpunktthemen der Workshops
Organisatorisches – Aufgaben und Pfl ichten:
– Folgen für die interne Organisation
– Rechte und Pfl ichten (Geschäftsführer,
Bevollmächtigter)
– Übermittlung der Dokumentation (Was wann
wie wohin?)
– Chancen und Sicherheit
Die Maschinenrichtlinie:
– Überblick und rechtliche Zusammenhänge
– Wer haftet wofür?
– Erforderliche Unterlagen
– Risikobeurteilung
– CE­Kennzeichnung und CE­Konformitätsbewertung
– Übersetzung, Länderspezifi kation, Anpassung
der Unterlagen
Teilnahmegebühr
Die Teilnahmegebühr beträgt inklusive kompletter
Dokumentation der VDWF­Richt linie
(schriftlich und auf DVD) 1960,– Euro (980,–
Euro für VDWF­Mitglieder). Für jede weitere
Person werden 900,– Euro (450,– Euro für
VDWF­Mitglieder) berechnet.
Die Preise verstehen sich netto zzgl. MwSt.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir bei einer
Stornierung ab 10 Tagen vor dem Workshop
50 Prozent der Teilnahmegebühr und ab 3 Tagen
die ganze Teilnahmegebühr in Rechnung stellen
müssen – die Buchung ist jedoch auf andere
Personen übertragbar.
Die Qualität unseres Workshops ist uns sehr
wichtig, daher begrenzen wir die Teilnehmerzahl
pro Workshop auf 10 Personen.
Anmeldung
Ich möchte mich verbindlich zum CE­Workshop
des VDWF anmelden (Faxnummer +49 (0)7353
9842298):
CE­Workshop am (Datum)
CE­Workshop in (Ort)
Name / Firma
Straße
PLZ, Ort
Telefon
Telefax
E­Mail
Internet
Ansprechpartner
Funktion / Position
Ort, Datum
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