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Innovation<br />

Neuentdeckungen<br />

Erfindergeist ist gefragt. In dieser Rubrik stellen wir einige<br />

inspirierende Innovationen vor, die unseren Alltag in allen erdenklichen<br />

Bereichen erleichtern und gleichzeitig für mehr Nachhaltigkeit sorgen.<br />

Nachhaltigkeit<br />

messbar<br />

machen<br />

Ein erfolgreich durchgeführter Prozess muss<br />

mess- und nachvollziehbar sein. <strong>BASF</strong> hat eine<br />

Methode zur ganzheitlichen Bewertung von<br />

Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft entwickelt:<br />

AgBalance berechnet insgesamt 69 Indikatoren<br />

aus den Bereichen Umwelt, Gesellschaft<br />

und Wirtschaft. Die Methode berücksichtigt<br />

beispielsweise die Nährstoffbilanz im Boden, die<br />

Artenvielfalt auf der Nutzfläche, die Rückstände<br />

in Lebens- und Futtermitteln sowie feste<br />

und variable Kosten. Sie wird weltweit von<br />

unabhängigen Prüfdienstleistern wie NSF International,<br />

DNV Business Assurance und TÜV SÜD<br />

anerkannt. Gerade erst ist AgBalance mit dem<br />

ersten Platz im Ideenwettbewerb Nachhaltige<br />

Unternehmensführung des Rats für Nachhaltige<br />

Entwicklung (RNE) ausgezeichnet worden.<br />

www.agbalance.agro.basf.<strong>com</strong><br />

Digitaler grüner Daumen<br />

Manche Menschen reden mit ihren Pflanzen. Neuerdings ist das auch umgekehrt<br />

möglich: Koubachi, eine Firmenausgründung der Technischen Hochschule<br />

Zürich (ETH Zürich), gibt Pflanzen eine Stimme. Das Unternehmen hat einen<br />

Sensor entwickelt, der Pflanzenliebhaber informiert, wenn es mal wieder Zeit<br />

zum Gießen ist. Dafür werden neben der Feuchtigkeit auch der Lichteinfall und<br />

die Temperatur gemessen und diese Daten per W-Lan an ein Computersystem<br />

gesendet. Die Anwendung analysiert die gesammelten Daten und klärt anhand<br />

des jeweiligen Pflanzentyps ab, ob gegossen werden muss. In diesem Fall wird<br />

der Nutzer sofort auf dem Smartphone oder Computer informiert.<br />

www.koubachi.<strong>com</strong><br />

26 | Creating Chemistry<br />

Literweise Licht<br />

Die Idee ist einfach, die Wirkung groß: Der Philippiner<br />

Illac Diaz, ein ehemaliger Schauspieler, bringt mit Hilfe<br />

weggeworfener Plastikflaschen Licht in die Slums<br />

von Manila, der Hauptstadt seiner Heimat. Eine alte<br />

Flasche wird einfach mit Wasser und einer kleinen<br />

Menge Bleichmittel gefüllt. Danach wird sie durch das<br />

Wellblechdach einer Hütte gesteckt, gegen Abrutschen<br />

gesichert und mit etwas Gummi abgedichtet – schon<br />

ist die Solar-Fackel fertig. Scheint die Sonne von außen<br />

in die Flasche, wird das Innere der Hütte wie mit einer<br />

Glühbirne erhellt – nur ohne Strom.<br />

www.isanglitrongliwanag.org<br />

Dekorative Natur<br />

Speisestärke, Kartoffeln und Tapioka sind<br />

alltägliche Zutaten für Köche in verschiedenen<br />

Ländern – Lili Giacobino hingegen nutzt sie auf<br />

andere Weise: Sie wandelt sie in Biokunststoff<br />

um. Aus diesem sehr geschmeidigen Material<br />

kreiert sie bunte Ketten, Ohrringe und Armreife.<br />

Die spezielle Rezeptur hat die Designerin nach<br />

monatelangem Experimentieren in der eigenen<br />

Küche entwickelt. Das Ergebnis sind hübsche<br />

Schmuckstücke auf natürlicher Basis. Giacobino<br />

macht auch vor anderen Alltagsgegenständen<br />

nicht Halt: Sie integriert sogar Joghurtbecher und<br />

Blechdosen in ihre Kollektionen und betreibt so ihre<br />

eigene, ganz spezielle Form des Upcyclings – der<br />

Wiederaufwertung gebrauchter Gegenstände.<br />

www.creativelili.<strong>com</strong><br />

Oben Ohrringe aus<br />

bioabbaubarem Kunststoff.<br />

Intelligentes<br />

Thermostat<br />

Temperaturregler haben sich nicht gerade<br />

durch Design und Lernfähigkeit ausgezeichnet<br />

– bis sich der ehemalige Entwicklungsleiter<br />

von Apples iPod und iPhone mit ihnen<br />

befasste. Das Ergebnis ist Nest, ein intelligentes<br />

Thermostat in ansprechendem Design,<br />

das an Apple erinnert. Nest ist ein Mini-<br />

Computer für zuhause, der die Gewohnheiten<br />

der Bewohner nach einer kurzen Lernphase<br />

erkennt. Danach ist das Thermostat in der<br />

Lage, die Raumtemperatur selbstständig zu<br />

regeln. Das macht das Heizen und Kühlen so<br />

energieeffizient wie möglich.<br />

www.nest.<strong>com</strong>

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