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3 Wasserbasierte Klebstoffe<br />

Als Alternative zu traditionellen<br />

Klebstoffen eignen sich wasserbasierte<br />

Klebstoffe. Sie sind<br />

frei von potenziell schädlichen<br />

Inhaltsstoffen, die in die Nahrung<br />

gelangen könnten – wie zum<br />

Beispiel Lösungsmittel oder aromatische<br />

Amine. Darüber hinaus<br />

helfen sie, Produktionsprozesse<br />

zu optimieren, da sich mit ihnen<br />

hergestellte Verbundmaterialien<br />

sofort verarbeiten lassen. Das<br />

senkt die Kosten und steigert die<br />

Flexibilität. Mit Epotal ® ECO hat<br />

<strong>BASF</strong> den ersten kompostierbaren<br />

Klebstoff auf Wasserbasis eingeführt,<br />

der vollständig bioabbaubare<br />

Verpackungen ermöglicht.<br />

Unten Verbundmaterialien helfen<br />

dabei, Lebensmittel frisch zu halten.<br />

Oben Additive sorgen dafür, dass<br />

recyceltes PET die gleiche Qualität<br />

hat wie neuer Kunststoff.<br />

5 Gewicht reduzieren<br />

4 Biologisch abbaubare Kunststoffe<br />

Nach einem Fußballspiel, Konzert<br />

oder Zoobesuch bleibt oft eine<br />

Menge Müll übrig. Um Einweggeschirr<br />

und Lebensmittelverpackungen<br />

in wertvollen Kompost zu<br />

verwandeln, hat <strong>BASF</strong> biologisch<br />

abbaubare Kunststoffe entwickelt,<br />

die auf nachwachsenden<br />

Rohstoffen basieren. Seit 2006<br />

gehört ecovio ® zur Produktpalette.<br />

Der Werkstoff besteht zum einen<br />

aus dem teilweise biobasierten<br />

Kunststoff ecoflex ® , zum anderen<br />

aus Polymilchsäure, die aus Mais<br />

gewonnen wird. Aufgrund seiner<br />

Molekülstruktur wird ecovio ähnlich<br />

wie der Bioabfall selbst abgebaut:<br />

Mikroorganismen zersetzen den<br />

Kunststoff mit Hilfe von Enzymen.<br />

Das Material ecovio kann zum<br />

Beispiel zu Biomüllbeuteln und Einkaufstüten,<br />

Becherbeschichtungen<br />

oder Essensschalen aus Schaum-<br />

<strong>BASF</strong> ist es gelungen, auf Grundlage<br />

der innovativen Produktklasse<br />

der Polyvinylamine ein System zu<br />

entwickeln, mit dem Papierhersteller<br />

auf die schwankende Qualität<br />

ihrer Rohstoffe reagieren können.<br />

Der Kniff besteht darin, ein kationisches<br />

mit einem anionischen Polyvinylamin<br />

zu kombinieren. Dadurch<br />

verbessern sich die mechanischen<br />

Festigkeiten des Verpackungspapiers<br />

und bei einem niedrigeren<br />

Flächengewicht wird die gleiche<br />

Festigkeit erreicht. <strong>BASF</strong> vermarktet<br />

dieses Trockenverfestigungssystem<br />

unter dem Namen Carrier-System.<br />

stoff verarbeitet werden. Besonders<br />

geeignet ist er für Closed-Loop-<br />

Systeme: Diese geschlossenen<br />

Abfall-Kreisläufe lassen sich etwa in<br />

Stadien, Hotels oder Unternehmen<br />

einrichten. Dabei bietet der Betreiber<br />

ausschließlich kompostierbare<br />

Essensbehältnisse an. Nach Gebrauch<br />

landen diese Verpackungen<br />

zusammen mit den Essensresten<br />

in der Biomülltonne. Ein spezieller<br />

Abfallentsorger leert die Tonne und<br />

bringt den Müll in eine Kompostieranlage.<br />

So gelangen weniger<br />

Störstoffe dorthin, die mühsam<br />

aussortiert werden müssten. Der<br />

US-amerikanische Baseball-Verein<br />

Seattle Mariners gehört zu den Ersten,<br />

die dieses System anwenden<br />

und führt so etwa 80 % der Abfälle,<br />

die während eines Spiels anfallen,<br />

der Kompostierung zu.<br />

6 Selbstklebende Informationsträger<br />

Informationen über die Lebensmittel<br />

werden mit Etiketten auf die<br />

Verpackungen geklebt. Je nach<br />

Anforderung kommen dabei spezielle<br />

Klebstoffe zum Einsatz. Besondere<br />

Herausforderungen birgt<br />

zum Beispiel die Entwicklung von<br />

Haftklebstoffen für die Herstellung<br />

selbstklebender Etiketten – bei<br />

Tiefkühlprodukten muss das Etikett<br />

etwa auch bei Minusgraden an<br />

der richtigen Stelle bleiben. Für<br />

den Einsatz im Lebensmittelbereich<br />

müssen Klebstoffe außerdem<br />

strenge Vorschriften erfüllen.<br />

„Dafür lassen wir unsere Produkte<br />

für Haftklebstoffe von einem<br />

unabhängigen Institut regelmäßig<br />

prüfen und zertifizieren“, sagt<br />

Michael Gutsmann vom <strong>BASF</strong>-<br />

Marketing für Haftklebstoffe.<br />

Creating Chemistry | 47

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