Mehrwerte - für Sie und Ihr Unternehmen - Gruner AG
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Manfred Roschi<br />
Ingenieur SWKI<br />
Verwaltungsrat<br />
<strong>und</strong> Geschäftsführer<br />
Roschi + Partner <strong>AG</strong>, Bern<br />
18 |<br />
mailing.12<br />
Wärmetechnik<br />
Mehrwert muss nicht teuer sein.<br />
Ein Beispiel aus Bern zeigt, wie eine Baugenossenschaft eine<br />
stillgelegte, neuwertige Blockheizanlage rentabel einsetzen<br />
kann.<br />
Vor Kurzem feierte die Berner Mustersiedlung<br />
Murifeld-Wittigkofen ihr 33-jähriges Bestehen.<br />
Heute wohnen 2600 Menschen in dieser<br />
Überbauung, die einstmals als eigenständige<br />
kleine Satellitenstadt konzipiert wurde.<br />
Um dies zu dokumentieren, wählten die Erbauer<br />
als Adresse <strong>für</strong> Wittigkofen den Namen<br />
des grössten Planeten unseres Sonnensystems,<br />
Jupiter. Seither haben alle Bewohner<br />
die gleiche Anschrift, nämlich Jupiterstrasse.<br />
Zentrale Energieversorgung<br />
Die Wohnüberbauung Wittigkofen, zu der<br />
auch ein Geschäftszentrum, zwei Schulanlagen<br />
<strong>und</strong> ein Krankenheim gehören, wird über<br />
eine zentrale Energieanlage mit Wärme <strong>und</strong><br />
Warmwassser versorgt. Die Anlage verbraucht<br />
jährlich r<strong>und</strong> 20 Millionen Kilowattst<strong>und</strong>en<br />
fossile Brennstoffe, was einer Menge von zwei<br />
Millionen Litern Heizöl entspricht. Bis anhin<br />
wurden hauptsächlich Gas <strong>und</strong>, zur Spitzenabdeckung<br />
an kalten Wintertagen, Heizöl verwendet.<br />
Verantwortlich <strong>für</strong> die Wärmeversorgung ist<br />
ein professionelles, r<strong>und</strong> um die Uhr tätiges<br />
Team, das im Bereich des technischen Facility<br />
Management durch Roschi + Partner aus<br />
Bern, das jüngste Mitglied der <strong>Gruner</strong>-Gruppe,<br />
unterstützt wird.<br />
Vielversprechende Idee<br />
Im Rahmen einer im Jahre 2002 durchgeführten<br />
Grobanalyse der gebäudetechnischen<br />
Anlagen <strong>für</strong> einen Gewerbepark stellte<br />
Roschi + Partner fest, dass dieser über ein<br />
Blockheizkraftwerk verfügte, das aber kurze<br />
Zeit nach Inbetriebnahme nicht mehr eingesetzt<br />
wurde. So hatten die Fachingenieure<br />
die vielversprechende Idee, diese Anlage<br />
in die bestehende Energiezentrale von Wittigkofen<br />
zu integrieren.<br />
Ideale Voraussetzungen genutzt<br />
Eine erste, durch den Energieausschuss<br />
Murifeld-Wittigkofen in Auftrag gegebene<br />
Machbarkeitsstudie zeigte, dass die Voraus-