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Skulptur für Brugg
Neulich realisierte auch die Stadt Brugg ihren
ersten Kreisel. Für dessen Projektierung
wurde die Gruner Ingenieure AG beauftragt.
Zusätzlich erteilte die Stadt dem Künstler
Ruedi Sommerhalder, einem Bildhauer aus
dem aargauischen Untersiggenthal, den
Auftrag, einen für Brugg typischen Kreiselschmuck
zu entwerfen.
Das «Wasserschloss»
thematisiert
In Brugg-Lauffohr fliessen Reuss und Limmat
in die Aare. Daher ist diese Region auch bekannt
als «Wasserschloss der Schweiz». Dieses
Thema wurde nun durch den Künstler bei der
Gestaltung des Kreisels aufgenommen und
in Form eines «Wassertors» umgesetzt: Zwei
sich gegeneinander neigende Pylone aus Stahl,
die sich auf sechs Metern Höhe annähernd
zu einem Kreis schliessen, bilden ein Tor.
Zwischen den Pylonen befinden sich Gittergeflechte,
die mit Kieselsteinen aus der Aare
gefüllt sind. Dem Kreiselbenutzer wird zuerst
die Illusion eines einzigen Stahlträgers suggeriert.
Erst wenn sich der Fahrer um den Kreisel
bewegt, öffnet sich das Tor – das Eingangstor
zur Stadt, zum urbanen Leben, zur kulturellen
Vielfalt. Der Bogen wird so zur Brücke und
zu einem Synonym für Brugg.
Gesamtheitliche Planung
steht im Vordergrund
Während der Planung und der Ausführung
arbeiteten Stadtbehörden und Tiefbauamt mit
dem Künstler und Gruner eng zusammen.
Die Ingenieure schufen so die Garantie dafür,
dass auch ein origineller Kreiselschmuck den
verkehrstechnischen Anforderungen entspricht.
Dabei erachtete es die Bauherrschaft
als wertvoll, mit Gruner einen gesamtverantwortlichen
Projektpartner zu haben, der veränderte
Bedürfnisse flexibel in den Planungsprozess
einbeziehen konnte. Für den Künstler
als nützlich erwies sich auch die Unterstützung
durch Gruner bei der Berechnung
der verwendeten Stahlträger von elf Metern
Spannweite.
Erwartungen erfüllt
Der Bau des neuen Kreisels erfüllte die Erwartungen
sowohl in technischer als auch in
künstlerischer Hinsicht. Der Verkehrsablauf
verflüssigte sich und mit der Skulptur wird die
Besonderheit der Region, nämlich die Vereinigung
der Flüsse, auf eindrückliche Art dargestellt.
Durch seine Form und die verwendeten
Materialien erhält das «Wassertor» einen
doppelten Bezug – zur Landschaft und als Eingangstor
zu Brugg.
BRUGG-LAUFFOHR ROUNDABOUT “Wasserschloss” gateway – co-ordinating artwork with design. Traffic
roundabouts open up new creative horizons for municipalities, landscape designers and artists,
which in turn necessitates close collaboration with the engineering team > During the design and
construction of the roundabout, the municipal authorities and Public Works Department collaborated
closely with the artist and Gruner. The engineers thereby ensured compliance of the highly original
roundabout feature with all highway construction requirements. The client particularly appreciated the
flexibility of overall project manager Gruner in accommodating changed requirements in the design process.
The artist likewise profited from Gruner’s support in making the structural calculations for the 11metre-span
steel sections featured in the installation.
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