Mehrwerte - für Sie und Ihr Unternehmen - Gruner AG
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Marschnerstrasse durch eine neue Unterführung<br />
erweitert. Das Bauwerk aus Stahlbeton<br />
mit einer Gesamtlänge von 360 Metern <strong>und</strong><br />
einer Breite von 7,50 Metern erlaubt nun einen<br />
Zweirichtungsverkehr der Stadtbahnlinie,<br />
die mit einer Neigung von ca. 4% unter dem<br />
Kreuzungsbereich der Marschnerstrasse ver-<br />
(Bild 3) läuft.<br />
Erhöhter Stadtbahnstandard<br />
Der zweite Bauabschnitt umfasste den Bereich<br />
Coblenzer Strasse bis Elsterstrasse. Dank<br />
einer Entflechtung der Rechtsabbieger wurde<br />
ein optimaler Verkehrfluss in das Stadtzentrum<br />
erreicht.<br />
Im öffentlichen Verkehr wurde die Strassenbahnhaltestelle<br />
zur Vermeidung von Rückstaus<br />
an einen neuen Standort verlegt <strong>und</strong> zur<br />
Doppelhaltestelle aufgewertet. (Bild 4) Zudem<br />
erfolgte im Knotenbereich eine Optimierung<br />
der Achslage des Gleiskörpers, sodass zwei<br />
Fahrspuren bedient werden können. Mit dieser<br />
Massnahme lässt sich auch die bisherige<br />
Vermischung des Bahnverkehrs mit dem Indi-<br />
(Bild 5)<br />
vidualverkehr vermeiden.<br />
Attraktiver Flusslauf<br />
In der dritten Bauphase ging es um eine neue<br />
Gestaltung des Verkehrsraums. Bisher verlief<br />
der überwölbte Elstermühlgraben längsseitig<br />
unter der Fahrbahn, querte diese <strong>und</strong> mündete<br />
nach einigen h<strong>und</strong>ert Metern in den offenen<br />
Flusslauf des Elstermühlgrabens. Mit dessen<br />
Öffnung ist nun ein Trogbauwerk entlang<br />
der südlichen Wohnbebauung entstanden –<br />
der Raum gewann deutlich an Attraktivität,<br />
sodass die Passanten heute nicht nur am<br />
offenen Flusslauf flanieren, sondern in naher<br />
Zukunft den neuen Elstermühlgraben <strong>für</strong><br />
(Bild 6)<br />
Paddelbootsfahrten benutzen können.<br />
Verkehrsfluss erhöht<br />
Durch die von <strong>Gruner</strong> konzipierten Massnahmen<br />
mit den Hauptelementen<br />
> Ausbau der Fahrbahn <strong>und</strong> des gesamten<br />
Strassenraumes im Bereich der Jahnallee,<br />
> separater Bahnkörper <strong>und</strong> Doppelhaltestelle<br />
<strong>für</strong> die Strassenbahn sowie<br />
> Offenlegung des Elstermühlgrabens<br />
hat das Gebiet r<strong>und</strong> um die Jahnallee eine<br />
qualitative Aufwertung erfahren. Mit den<br />
attraktiven Strassenräumen <strong>und</strong> den optimierten<br />
Standards <strong>für</strong> Benutzer der öffentlichen<br />
Stadtbahn verkürzt sich nicht nur die Fahrzeit<br />
ins Zentrum von Leipzig. Vielmehr werden<br />
durch die strukturierte Raumgliederung mit<br />
klarer Trennung von motorisiertem Individualverkehr<br />
(MIV) <strong>und</strong> Strassenbahn auch die<br />
Übersichtlichkeit <strong>und</strong> der Verkehrsfluss erhöht.<br />
Bild 4 Bild 7<br />
Bild 1 Übersicht zu den Bauabschnitten<br />
Bild 2 Blick auf Kreuzung Jahnallee/Am Sportforum<br />
Bild 3 Strassenbahnunterführung<br />
Bild 4 Haltestellenanlage Waldplatz<br />
Bild 5 Knotenausbau Waldplatz<br />
Bild 6 Offengelegter Elstermühlgraben<br />
Bild 7 Doppelhaltestelle Thomasiusstrasse<br />
Zipping through Leipzig-Improvements to suburban railway and private transport network. New transport<br />
concept reduces congestion while lifting attractiveness of public transport > A road scheme implemented in 2005/2006<br />
saw Leipzig’s Jahnallee widened between the Zeppelin Bridge and the Goerdelerring. This section constituted the main route<br />
for traffic from the B 87 trunk road heading for the city centre and for traffic flows bo<strong>und</strong> for the western city districts. However,<br />
the layout of the traffic artery and the carriageway surfacing was fo<strong>und</strong> to be inadequate in accommodating the rising<br />
loads. In particular, the conditions for pedestrians, cyclists and parked vehicles no longer met today’s changed requirements.<br />
The raft of measures drawn up by <strong>Gruner</strong> has significantly upgraded the Jahnallee neighbourhood. Not only have improvements<br />
to the public suburban railway service cut the journey time to Leipzig’s city centre, the reconfigured traffic spaces –<br />
with a clear separation of tram lines and private motorized traffic – have also boosted the efficiency of traffic flows while<br />
creating attractive, neatly ordered streetscapes.<br />
Bild 5<br />
Bild 6<br />
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