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Zusammenarbeit von Architekten und Ingenieuren - Gruner AG

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«Eine Voraussetzung für das termingerechte<br />

Gelingen der Planung <strong>und</strong> der Bauausführung war<br />

das harmonische Verhältnis zu den beteiligten<br />

Fachingenieuren.»<br />

Felix Bitterli, Direktor Druckzentrum Basler Zeitung<br />

14 | mailing. 09<br />

Hochbergerstrasse gerichteter Glasschild setzt<br />

besondere Akzente <strong>und</strong> erlaubt es den Passanten,<br />

den Zeitungsdruck <strong>von</strong> der Strasse<br />

her mitzuverfolgen. Die restliche Gebäudehülle<br />

ist als Metallfassade mit Innenkassetten <strong>und</strong><br />

hinterlüftetem Trapezblech zur Aufnahme der<br />

thermischen Isolation ausgebildet. Auf dem<br />

Dach der Rotationshalle befindet sich eine<br />

Fotovoltaik-Anlage, die übrigen Flächen sind<br />

extensiv begrünt.<br />

Teamarbeit gross geschrieben<br />

Eine wesentliche Voraussetzung für das zeitgerechte<br />

Gelingen <strong>von</strong> Planung <strong>und</strong> Bauausführung<br />

war ein harmonisches Verhältnis<br />

zwischen der Bauherrschaft <strong>und</strong> dem Generalplanungsteam.<br />

Da die <strong>Gruner</strong> <strong>AG</strong> bereits beim<br />

Bau der bestehenden BaZ-Anlagen mit diesen<br />

Partnern zusammenarbeiten durfte, konnte<br />

sie ihre Erfahrungen bei der Projektentwicklung<br />

<strong>und</strong> den intensiven Vorstudien auch beim<br />

neuen Druckzentrum wiederum einbringen <strong>und</strong><br />

im Team die folgenden Aufgaben übernehmen:<br />

>Baugr<strong>und</strong>beurteilung <strong>und</strong> Altlastensanierung<br />

>Ausschreibungen <strong>von</strong> Grossaushub,<br />

Baumeisterarbeiten <strong>und</strong> Stahlbau<br />

>Statik, Schalungen <strong>und</strong> Bewehrung<br />

>Projektbetreuung, Projektpläne Stahlbau<br />

>Spezialleistungen, wie Geometrie der Windverbände,<br />

Akustik in der Rotationshalle<br />

Motivierende <strong>Zusammenarbeit</strong><br />

Druck ist heute Hightech der Spitzenklasse.<br />

Bei der Projektumsetzung – nota bene bei laufendem<br />

Druckbetrieb <strong>und</strong> ohne Störung <strong>von</strong><br />

Warenfluss <strong>und</strong> Papierzulieferung – wurde<br />

technisches Neuland betreten. Bauherrin <strong>und</strong><br />

Planer harmonierten aber auch in turbulenten<br />

Phasen ausgezeichnet <strong>und</strong> ermöglichten<br />

es damit, dass während der Bauzeit sämtliche<br />

Zeitungsausgaben ohne Verzögerung ausgeliefert<br />

werden konnten. Nebst den vielen<br />

Erfolgserlebnissen blieben aber auch kleinere<br />

Pannen nicht aus – Überraschungen, die<br />

sich trotz aller vorangegangenen Schulungen<br />

<strong>und</strong> Detailstudien beim Realisieren eines<br />

solch anspruchsvollen Projektes kaum verhindern<br />

liessen.<br />

Die Arbeit im Team war für alle Beteiligten<br />

sehr motivierend <strong>und</strong> sicher mit ein Gr<strong>und</strong>,<br />

dass das neue Druckzentrum im Sommer 2004<br />

nach nur dreijähriger Planungs- <strong>und</strong> Bauzeit<br />

termingerecht eingeweiht werden konnte. Das<br />

<strong>Gruner</strong>-Team ist stolz, dass es <strong>von</strong> Beginn an<br />

bei der Realisation dieses herausfordernden<br />

Projektes mitwirken durfte.<br />

Bauablauf<br />

>Bestehendes Hochregallager wurde rückgebaut<br />

<strong>und</strong> verkauft<br />

>Grossaushub wurde durch kontaminierten<br />

Baugr<strong>und</strong> erschwert <strong>und</strong> verzögert (durch<br />

die Abteilung Umwelt der <strong>Gruner</strong> <strong>AG</strong> wurden<br />

diese Triagearbeiten begleitet)<br />

>Unter dem Rotationstischf<strong>und</strong>ament wurde<br />

bis auf eine Tiefe <strong>von</strong> 3 Metern ein Materialersatz<br />

durchgeführt, bis zum tragfähigen<br />

Baugr<strong>und</strong>.<br />

>Rohbau erstellt (hohe Anforderung an die<br />

Dichtigkeit Gr<strong>und</strong>wasser, hohe Anforderungen<br />

an Schall <strong>und</strong> Erschütterungen) <strong>und</strong><br />

architektonische Anforderungen.<br />

Eine Herausforderung für die Ingenieure<br />

>Maschinenf<strong>und</strong>ament für die ca. 1000 Tonnen<br />

wiegende Rotationsmaschine (über<br />

500 Tonnen Armierungseisen wurden verlegt)<br />

Eckdaten<br />

Der Bau in Zahlen<br />

Armierungseisen 575 Tonnen<br />

Beton 4900 m 3<br />

Bruttogeschossflächen 6000 m 3<br />

Fassadenbleche 2700 m 2<br />

Glasflächen 700 m 2<br />

Gebäudekosten 20,5 Mio. CHF<br />

Profilstahl 350 Tonnen<br />

Volumen umbauter Raum 45500 m 3

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