Zusammenarbeit von Architekten und Ingenieuren - Gruner AG

sorien zu ersetzen und anschliessend den
Neubau bei laufendem Bahnbetrieb und Kundenverkehr
zu erstellen. Das zur Gruner-Gruppe
gehörende Zuger Ingenieurbüro Berchtold
+ Eicher war dabei nebst der Leitung der
Ingenieurgemeinschaft für die Projektierung
und die Realisation der Personenunterführungen
West und Ost verantwortlich.
Das Bauwerk ist als monolithischer Betonrahmen
konzipiert. Die Decke ist als dreifeldrige
Platte mit hohen Unterzügen am Rand der
Gleiströge ausgebildet. Zur Reduktion der
Erschütterungen aus dem Zugbetrieb wurde
zwischen den beiden Unterführungen und
dem Bahnhofsgebäude eine Dilatationsfuge
eingebracht, welche die Baukörper voneinander
trennt. Eine zusätzliche Dämpfungswirkung
haben überdies auch die unter den Gleisen
angelegten Schottermatten.
Arbeiten bei laufendem
Bahnbetrieb
Die Arbeiten im Gleisbereich mussten in einem
vorgegebenen Zeitfenster während der
Nacht unter Bahnbetrieb durchgeführt werden.
Pro Gleis waren jeweils zwei Hilfsbrücken
erforderlich. Diese wurden in der Mitte der
«Planung und Bau des neuen Zuger Bahnhofs
waren für das ganze Planungsteam eine grosse
Herausforderung.»
Klaus Hornberger, Dr. sc. techn. ETH, dipl. Architekt SIA
Hornberger Architekten AG, dipl. Architekten ETH/SIA
Englischviertelstrasse 22, 8032 Zürich, Tel. 044 252 20 80, architekten@hornberger.ch
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