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Geschäftsbericht 2006 (pdf) - Flughafen München

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Weitere Risiken wie beispielsweise Auswirkungen<br />

der bevorstehenden Unternehmersteuerreform<br />

und der Ölpreisentwicklung, Konjunkturrisiken,<br />

Anpassungen im Luftsicherheitsgesetz<br />

und ein Verlust von Marktanteilen an Wettbewerber<br />

im BVD werden im Rahmen des Risikomanagements<br />

verfolgt.<br />

Eine abschließende Betrachtung der Risiken hat<br />

ergeben, dass der Fortbestand der Gesellschaft<br />

nicht gefährdet ist. Im Betrachtungszeitraum<br />

sind – sowohl vor als auch nach Gegenmaßnahmen<br />

– keine bestandsgefährdenden Risiken<br />

erkennbar.<br />

Finanzinstrumente (Forderungen, Verbindlichkeiten<br />

sowie derivative Finanzinstrumente) werden<br />

regelmäßig hinsichtlich bestehender Preisveränderungs-,<br />

Ausfall- und Liquiditätsrisiken<br />

untersucht. Derivative Finanzinstrumente werden<br />

zur Zinssicherung bzw. Zinsoptimierung nach<br />

Genehmigung durch die Geschäftsführung eingesetzt.<br />

Die Festlegung des entsprechenden<br />

Sicherungsvolumens erfolgt durch die Gesellschafterversammlungen<br />

im FMG-Konzern.<br />

Um die weiterhin dynamisch verlaufende Entwicklung<br />

des Luftverkehrs am <strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong><br />

sowie eine bedarfsgerechte Verkehrsentwicklung<br />

in Zukunft zu sichern, hat die <strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong><br />

GmbH schon im Jahr 2005 mit Planungen zum<br />

Ausbau einer dritten Start- und Landebahn begonnen<br />

und ein entsprechendes Raumordnungsverfahren<br />

im Jahr <strong>2006</strong> vorbereitet und eingeleitet.<br />

Nach der Untersuchung zahlreicher Varianten<br />

auf die kapazitive Tauglichkeit wurden die Varianten,<br />

die den vorgegebenen Kapazitätswert von<br />

120 Bewegungen/Stunde erreichen, eingehend<br />

nach allen relevanten Kriterien verglichen wie<br />

Lärmauswirkungen, Flächeninanspruchnahme,<br />

Auswirkungen auf den Naturhaushalt usw. Im<br />

Ergebnis wurde die so genannte Bahnlage „5 b“<br />

60<br />

favorisiert, die zur Nordbahn einen Achsabstand<br />

von 1.180 Meter sowie einen Schwellenversatz<br />

von 2.100 Meter in Richtung Osten aufweist und<br />

4.000 Meter lang ist. Zur Verbesserung der Akzeptanz<br />

wird derzeit in dem 2005 gegründeten<br />

Nachbarschaftsbeirat über Ausgleichsmaßnahmen<br />

im Rahmen eines Umlandfonds, Infrastrukturverbesserungen<br />

in der Region sowie sonstige<br />

bilateral festzulegende Schutzmaßnahmen verhandelt.<br />

Anfang März 2007 hat die Regierung von Oberbayern<br />

das Raumordnungsverfahren für die<br />

dritte Start- und Landebahn abgeschlossen und<br />

die Ausbaumaßnahme in der beantragten Form<br />

(Bahnlage 5 b) landesplanerisch positiv beurteilt.<br />

Wie in einer Medieninformation der Regierung<br />

hervorgehoben wurde, hat die <strong>Flughafen</strong> <strong>München</strong><br />

GmbH in ihrem Antrag schlüssig dargestellt,<br />

„dass die vorhandene Kapazität des Start- und<br />

Landesystems in den kommenden Jahren ausgeschöpft<br />

sein wird und das mittel- und langfristig<br />

zu erwartende Luftverkehrsaufkommen den Bau<br />

einer weiteren Start- und Landebahn erforderlich<br />

macht“.<br />

Die positive landesplanerische Beurteilung der<br />

Planung für die dritte Start- und Landebahn ist<br />

ein wichtiger Schritt für die von der <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>München</strong> GmbH angestrebte Kapazitätserweiterung<br />

mit dem Ziel, das Verkehrs- und Unternehmenswachstum<br />

abzusichern und damit auch in<br />

Zukunft Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor<br />

der Region zu bleiben.<br />

Im Jahr 2007 wird der Antrag auf Planfeststellung<br />

bei der Regierung von Oberbayern als der<br />

zuständigen Planfeststellungsbehörde eingereicht.

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