städtebauliches entwicklungskonzept alter ... - Stadt Minden
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ALTER WESERHAFEN / EHEMALIGER GÜTERBAHNHOF<br />
4.1.2 Lage und Einbindung des Untersuchungsgebietes in das Siedlungsgefüge der<br />
Gesamtstadt<br />
Das Untersuchungsgebiet ist durch seine besondere Lage zum übrigen <strong>Stadt</strong>gebiet und durch seine<br />
über weit mehr als einhundert Jahre dauernde Entwicklungsgeschichte geprägt.<br />
Historisch erlangte der Bereich des Rechten Weserufers für die Entwicklung der <strong>Stadt</strong> <strong>Minden</strong> seit<br />
19<br />
AUSGANGSSITUATION<br />
dem 18.Jahrhundert durch Hafen, Bahnhof und Industrie wichtige Bedeutung, genoss aber gleichzeitig<br />
von je her kein besonderes Ansehen.<br />
Das Untersuchungsgebiet liegt im <strong>Stadt</strong>bezirk „Rechtes Weserufer“ und ist durch Barrieren<br />
gekennzeichnet.<br />
Der Verlauf der Weser im Westen trennt den Bereich von der nur 15 Gehminuten entfernten<br />
Innenstadt. Das ausgedehnte Überschwemmungsgebiet östlich der Weser bildet einen weiteren<br />
Engpass zur Innenstadt.<br />
Die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Bahnlinie begrenzt das Untersuchungsgebiet im Osten. Eine<br />
Unterführung durch die Viktoriastraße und eine Fuß- und Radwegebrücke an der Festungsstraße<br />
ermöglicht die Querung der Bahnflächen nach Osten zu den benachbarten Wohnquartieren und<br />
Infrastruktureinrichtungen.<br />
Zwei Verkehrsverbindungen von regionaler Bedeutung mit entsprechenden Verkehrsaufkommen, die<br />
K6 im Norden und die L534 im Süden, schließen das Untersuchungsgebiet ab.<br />
Die vielschichtige Problemlage, der das Gebiet ausgesetzt ist, wie die Sozial- und<br />
Bevölkerungsstruktur, die Gewerbe- und Wirtschaftsstruktur, die Gebäude- und Nutzungsstruktur und<br />
die Verkehrssituation lässt sich z.T. aus der räumlichen Einbindung und der historischen Entwicklung<br />
ableiten.<br />
Der Flächennutzungsplan weist das Untersuchungsgebiet im Wesentlichen als gewerbliche und<br />
gemischte Baufläche, als überörtliche Verkehrsfläche -Bahnanlage- sowie als öffentliche Grünfläche,<br />
und Wasserfläche aus. Weiterhin beinhaltet der FNP im Bereich des Untersuchungsgebietes<br />
überörtliche bzw. örtliche Hauptverkehrsstraßen. Die Laxburg und der Bereich nördlich der<br />
Kasernenstraße sind als Sanierungsgebiet gekennzeichnet.<br />
Teile der rechtskräftigen Bebauungspläne 607 und 608 tangieren im Norden das<br />
Untersuchungsgebiet.