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ALTER WESERHAFEN / EHEMALIGER GÜTERBAHNHOF Gewerbe und Brache Kennzeichnend für das Untersuchungsgebiet sind die brachgefallenen oder mindergenutzten ehemalige Gewerbeflächen, beispielsweise die ehemalige Werft, das Gebäudeensemble am Hafenkopf, der ehemalige Güterbahnhof und das Areal von Berg/Westermann. Die Bausubstanz auf diesen Flächen befindet sich in einem äußerst schlechten Zustand. Die Anforderungen an eine gute Erschließung dieser Flächen sind ungenügend erfüllt. Die Flächen sind großflächig versiegelt und es muss mit Altlasten gerechnet werden. Auf dem Areal Westermann sind massive Kontaminationen im Boden und Grundwasser vorhanden. Auf dem 34 AUSGANGSSITUATION angrenzenden Areal Berg sind solche ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhanden. Auch auf der Fläche des ehemaligen Gaswerks -heute Bahnbrache- gibt es Boden- und Grundwasserkontaminationen. Auf den weiteren Arealen kann von lediglich geringen, punktuellen Kontaminationen ausgegangen werden. Neue gewerbliche Ansiedlungen gibt es nur in geringem Maße. Bei der lockeren Gewerbeansiedlung an der Friedrich-Wilhelm-Straße handelt es sich um Umnutzungen <strong>alter</strong> vorhandener Gebäudekomplexe, nicht um Neubauten. Positiv zu werten ist in diesem Zusammenhang die Neu- bzw. Umnutzung historischer Bausubstanz an der Friedrich- Wilhelm-Straße durch das Diakonische Werk im Norden des Untersuchungsgebietes, sowie die Umnutzung der ehemaligen Oberpostdirektion durch Fachwerk e.V. im Süden des Plangebietes. Zu erwähnen sei hier noch einmal der alte Weserhafen (die Wasserfläche), der nicht mehr gewerblich genutzt wird, jedoch finden sich hier mittlerweile Freizeitkapitäne ein. Abbildung 48: Gleisanlage Abbildung 49: Gebäude ehem. Güterbahnhof Abbildung 50, 51: Alter Weserhafen
ALTER WESERHAFEN / EHEMALIGER GÜTERBAHNHOF 4.1.5 Verkehrserschließung 35 AUSGANGSSITUATION Aufgrund der inselähnlichen Lage des Untersuchungsgebietes gibt es nur zwei Zufahrten/Zugänge für den Autoverkehr ebenso wie für Fußgänger und Radfahrer in das Untersuchungsgebiet. Die südliche Zufahrt im Bereich der Ringstraße/Kaiserstraße -eher schwer zu finden- und im Norden über die Karlstraße. Straßenführung Dominiert wird das Gebiet durch die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Friedrich-Wilhelm Straße. Während im Süden der Straßenraum verkehrsberuhigt und gestaltet ist, ist die Anbindung im Norden deutlich besser zu beurteilen. Im Süden bis zur Einmündung der Hafenstraße wird die Friedrich-Wilhelm-Straße in Einrichtungsverkehr geführt. Sie wurde in diesem Bereich neu gestaltet mit Parkstreifen für Schrägaufstellung, beidseitigem Gehweg/separat geführten Radweg und begleitenden Baumstandorten. Die Zufahrt in das Untersuchungsgebiet ist von der Kaiserstraße/Bunten Brücke aus nur schwierig zu finden, obwohl dieses der direkte Weg aus/in Richtung Innenstadt ist. Abbildung 52, 53: Friedrich-Wilhelm-Straße
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