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städtebauliches entwicklungskonzept alter ... - Stadt Minden

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ALTER WESERHAFEN / EHEMALIGER GÜTERBAHNHOF<br />

Arbeitsmarkt zu erreichen. Dazu beschäftigt der Verein etwa 50 Mitarbeiter am einzigen Standort<br />

<strong>Minden</strong>.<br />

Der Verein hat nach langjährigen Bemühungen das im Untersuchungsraum befindliche historische<br />

Gebäude der ehemaligen Oberpostdirektion erworben, um die ca. 3.000 m² Fläche für Werkstätten,<br />

Aufenthaltsräume und Büros zu nutzen. Einige Maßnahmen werden dort bereits seit Januar 2010<br />

durchgeführt. Neben dem erweiterten Platzbedarf ist der Ankauf mit der Nähe zum Hauptsitz des<br />

Vereins am Schwarzen Weg und der guten Anbindung zum Bahnhof begründet. Darüber hinaus hat<br />

der Verein Räumlichkeiten in der ehemaligen Hafenschule angemietet und betreibt in einer weiteren<br />

Außenstelle an der Friedrich-Wilhelm -Straße - eine Produktionsschule mit 24 Plätzen.<br />

40<br />

AUSGANGSSITUATION<br />

Der Verein könnte sich mit seinem unmittelbaren räumlichen aber auch programmatischen Bezug zum<br />

Untersuchungsgebiet als erfahrender und kompetenter Kooperationspartner und Motor für die weitere<br />

Entwicklung des Gebietes erweisen.<br />

Als weitere soziale Einrichtung ist das Diakonische Werk - Innere Mission im Kirchenkreis <strong>Minden</strong><br />

e.V. mit Werkstätten für Behinderte im Untersuchungsgebiet präsent. Die Werkstätten werden in<br />

verschiedenen Produktionszweigen und Dienstleistungen zur Vorbereitung und Vermittlung von<br />

Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt tätig.<br />

Das Untersuchungsgebiet liegt im Einzugsgebiet des Jugendhauses Alte Schmiede. Es hat seine<br />

Arbeit 2003 als erste Kinder- und Jugendeinrichtung auf der rechten Weserseite mit<br />

stadtteilorientierter Kinder- und Jugendarbeit aufgenommen. Die Einrichtung liegt zentral an der<br />

Schnittstelle zwischen den <strong>Stadt</strong>bezirken rechtes Weserufer und Dankersen. Die Aufgabe besteht<br />

darin, Kindern und Jugendlichen ergänzend zu Familie, Schule und Ausbildung ein wohnungsnahes,<br />

bedarfsgerechtes und differenziertes Angebot zu unterbreiten, das sich auf die Lebensqualität der<br />

Kinder und Jugendlichen positiv auswirkt. Die etablierte Arbeit der Kinder- und Jugendeinrichtung ist<br />

gemeinwesenorientiert ausgerichtet.<br />

Neben der Kinder- und Jugendarbeit gilt das Augenmerk des Jugendhauses Alte Schmiede der<br />

Vernetzung mit anderen Akteuren in den <strong>Stadt</strong>teilen, zum Beispiel Kindergärten, Vereinen,<br />

Kirchengemeinden usw. Hierbei sind bereits Kooperationen entstanden, die sich positiv auf die<br />

Jugendarbeit und das soziale Leben auswirken. Das Jugendhaus arbeitet unter anderem auch im<br />

Forum rechtes Weserufer mit. Diese Kooperation- und Vernetzungsstrukturen gilt es im Rahmen der<br />

Entwicklung des Untersuchungsgebietes einzubinden.<br />

Auf dem Gelände des Fort A haben in den letzten Jahren einige Theatervorstelllungen stattgefunden.<br />

Die Tucholsky-Bühne, ein Verein der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule, hat das Fort A als Auftrittsort für<br />

ihre Theatervorstellung genutzt. Ebenso war das Gebäude bereits Kulisse für einen weihnachtlichen<br />

Markt. Es ist sinnvoll, diese Ansätze bei den Entwicklungsperspektiven für das Fort A aufzugreifen und<br />

weiter zu entwickeln.

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