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städtebauliches entwicklungskonzept alter ... - Stadt Minden

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ALTER WESERHAFEN / EHEMALIGER GÜTERBAHNHOF<br />

4.2 BEVÖLKERUNGS- UND SOZIALSTRUKTUR<br />

4.2.1 Bevölkerungsentwicklung<br />

Die Bevölkerungsentwicklung in <strong>Minden</strong> war in den 1980er und 90er Jahren positiv, stagnierte dann,<br />

ist zuletzt leicht rückläufig. Die Einwohnerzahl liegt derzeit bei rund 83.000 Einwohnern. Die<br />

Entwicklung der <strong>Stadt</strong>teile ist sehr unterschiedlich. Während die Innenstadt und <strong>Stadt</strong>teile im Süden<br />

42<br />

AUSGANGSSITUATION<br />

des <strong>Stadt</strong>gebietes Bevölkerungsverluste von über 12% zu verkraften haben, weisen die <strong>Stadt</strong>bezirke<br />

in peripheren Bereichen zum Teil Zuwächse auf. Dies ist im Zusammenhang mit der<br />

Baulandentwicklung in der <strong>Stadt</strong> <strong>Minden</strong> zu sehen.<br />

Ein zwar geringes aber stetiges Geburtendefizit wurde in der Vergangenheit durch einen positiven<br />

Saldo der Zu- und Fortzüge kompensiert. Die Wanderungsgewinne sind hauptsächlich aus<br />

Zuwanderungen aus dem osteuropäischen Raum zu erklären. Die Wanderungsbilanz ist seit 1999<br />

jedoch uneinheitlich, sodass die Bevölkerungsentwicklung stagniert.<br />

Die Bevölkerungsstruktur in <strong>Minden</strong> ist prinzipiell analog zu der in NRW und Typ „Große Mittelstadt“<br />

zu sehen, auch in der Entwicklung ist kein gravierender Unterschied zu erkennen. Der<br />

demographische Wandel, der geprägt ist vom Rückgang der Geburtenrate und der steigenden<br />

Lebenserwartung, wird sich auch auf die Bevölkerungsentwicklung in <strong>Minden</strong> niederschlagen.<br />

Die für <strong>Minden</strong> vorliegenden Bevölkerungsprognosen gehen ausnahmslos von einem<br />

Bevölkerungsrückgang aus, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung. Da die Geburtenrate nur<br />

langfristig zu beeinflussen ist, hängt die Bevölkerungsentwicklung davon ab, inwieweit die rückläufige<br />

Geburtenrate durch Wanderungsgewinne aufgefangen werden kann. Das Wanderungsverhalten in<br />

Deutschland ist sehr eng mit der Arbeitsplatzentwicklung und der Attraktivität der Wohnstandort<br />

verknüpft. Es gilt daher die <strong>Stadt</strong> <strong>Minden</strong> als Arbeitsmarktstandort in der Region und als attraktiven<br />

Wohnstandort weiter zu entwickeln und zu stärken.<br />

Dazu sind Rahmenbedingen zu entwickeln, die eine Stabilisierung und Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

ermöglichen aber auch günstiges und bedarfsgerechtes Wohnbauland zur Verfügung zu stellen.

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