Material zur Unterrichtsgestaltung - Museen in Köln
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CLUSTER<br />
Grundregeln des Cluster<strong>in</strong>g nach Gabriele L. Rico<br />
Immer mit e<strong>in</strong>em Kern beg<strong>in</strong>nen, den man auf e<strong>in</strong>e leere Seite schreibt und mit<br />
e<strong>in</strong>em Kreis umgibt. Dann sich e<strong>in</strong>fach treiben lassen. Konzentriere Dich nicht<br />
auf etwas Bestimmtes. Notiere e<strong>in</strong>fach frei alles, was Dir auf- und e<strong>in</strong>fällt. Folge<br />
dem Strom der Gedankenverb<strong>in</strong>dungen, die <strong>in</strong> De<strong>in</strong>em Inneren auftauchen.<br />
Schreibe zügig und umkreise jeden neuen E<strong>in</strong>fall und verb<strong>in</strong>de ihn mit dem<br />
vorherigen Kreis, aus dem er erwachsen ist. Nun können alle Verb<strong>in</strong>dungen aus<br />
der Mitte des Kerns <strong>in</strong> alle Richtungen ausstrahlen, wie es sich gerade ergibt.<br />
Sollte dir zu e<strong>in</strong>er Assoziation nichts mehr e<strong>in</strong>fallen, beg<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>e neue Ideenkette.<br />
Zum Schluss betrachte De<strong>in</strong> Cluster und wähle fünf Begriffe aus, die Dir<br />
besonders am Herzen liegen. Daraus schreibe e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Text, <strong>in</strong> welchem<br />
alle diese Begriffe vorkommen sollten.<br />
Spiel zum Kennenlernen – e<strong>in</strong>e erste Kontaktaufnahme<br />
Im folgenden Spielvorschlag geht es um Möglichkeiten der Kontaktaufnahme.<br />
Die Schüler<strong>in</strong>nen probieren verschiedene Verhaltenweisen aus und f<strong>in</strong>den für<br />
sich selbst heraus, welche Ihnen angenehm und welche Ihnen unangenehm<br />
s<strong>in</strong>d: Verschaffen Sie sich Platz im Raum, so dass sich alle ungeh<strong>in</strong>dert bewegen<br />
können. Alle Schüler<strong>in</strong>nen gehen langsam und ziellos, ohne zu sprechen<br />
durch den Raum. Die Spielleitung gibt nach und nach Anweisungen, wie der<br />
Kontakt zu den anderen Personen aufgenommen werden soll.<br />
1. Geht langsam und zögernd mit gesenktem Blick durch den Raum.<br />
Vermeidet jeden Kontakt!<br />
2. Hebt langsam Euren Blick und sucht im Vorübergehen den Blickkontakt<br />
zu den anderen, erst verhalten und scheu, dann immer länger!<br />
3. Begrüßt Euch beim Treffen mit e<strong>in</strong>em kurzen Hallo!<br />
4. Gebt Euch <strong>zur</strong> Begrüßung die Hand!<br />
5. Tippt den anderen von h<strong>in</strong>ten auf der Schulter!<br />
6. Schlagt den anderen freundschaftlich auf die Schulter!<br />
7. Pfeift den anderen h<strong>in</strong>terher!<br />
8. Nehmt die anderen <strong>in</strong> die Arme!<br />
Abschließend wird darüber gesprochen, welche Art der Begrüßung als die<br />
beste/angenehmste und welche als die unangenehmste empfunden wurde.<br />
Gibt es unterschiedliche Me<strong>in</strong>ungen? Bei wem (Mädchen/Jungen) und warum?<br />
Theater der Unterdrückten<br />
(Übung für max. 20 Personen/Dauer: 1 Stunde)<br />
Es wird mit Bildern zum Thema Unterdrückung <strong>in</strong> Form von Statuen (Standbildern)<br />
gearbeitet. Die Schüler/ <strong>in</strong>nen werden <strong>in</strong> vier Gruppen geteilt. Jede<br />
Gruppe baut e<strong>in</strong> Hauptbild mit Vor- und Nachbild. Jede Gruppe stellt ihr Bild<br />
den anderen vor. In den Gruppen gibt es jeweils e<strong>in</strong>en Teilnehmer, der die Rolle<br />
des Regisseurs übernimmt. Die anderen Teilnehmer werden von ihm zu e<strong>in</strong>em<br />
Standbild aufgebaut. Sie können an dem Bild noch Veränderungen vornehmen.<br />
Der Regisseur entwickelt das Bild langsam weiter und verändert das Arrangement<br />
der Statuen so lange, bis das Bild se<strong>in</strong>en Vorstellungen entspricht.<br />
Die Mitspieler verhalten sich passiv und reagieren nur auf die Anweisungen<br />
des Regisseurs. Der Regisseur kann ebenfalls e<strong>in</strong>e Rolle <strong>in</strong> dem Standbild e<strong>in</strong>nehmen<br />
oder bleibt außerhalb des Bildes.<br />
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