Material zur Unterrichtsgestaltung - Museen in Köln

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Vorschläge für den Unterricht Ätherius Ursula Ätherius Ursula Ätherius Ursula Ätherius Ursula Ätherius Sie können hier in meinem Garten, in meinem Schloss, Ihre volle Freiheit haben. Sie können die Blumen pflegen, aber Sie gehören zu mir. Sie haben keine Ahnung, Sie wissen doch nichts vom Leben, was Leben heißt, was Sicherheit heißt, das alles kann ich Ihnen bieten Vielleicht möchte ich gar keine Sicherheit, was bedeutet schon Reichtum und Macht und Gold. Sie werden noch umkommen, Sie müssen geschützt werden. Ich werde geschützt Durch wen? Wer schützt sie? Gott Gott? Ja, Gott Gott kann Sie nicht schützen. Er lacht und geht weg. Spielt diese Szene mit verteilten Rollen nach. Wie würden Ursula und der Königssohn heute reden? Welche Komplimente würde ein moderner Ätherius machen? Und eine Ursula von heute? Welche Antworten könnte sie geben? 8 THEATER
Da sie nun die andern alle erwürgt hatten und an Sanct Ursula kamen, da sah der Fürst der Hunnen ihre große Schönheit an, und verwunderte sich Legenda aurea ScHönHEiT Die heilige Ursula aktuell Auch wenn Schönheit angeblich im Auge des Betrachters liegt: wir schätzen andere Menschen ständig nach ihrem Aussehen ein! Das war schon immer so und jede Zeit hatte ihre eigenen Schönheitsideale. Die Geschichte beleuchtet mit der Frage nach dem Schönheitsideal auch die Kultur einer Epoche und deren Bewertung von Körper und Antlitz stehen in einem Zusammenhang mit den moralischen Wertvorstellungen und Geschlechterrollen der jeweiligen Zeit. Die äußere Schönheit wurde auch als Ausdruck innerer Vollkommenheit verstanden. Allzu offensichtliche Prunksucht galt beispielsweise im Mittelalter als unschicklich. Man mag darüber diskutieren, ob es eine mathematisch messbare, absolute Schönheit gibt, oder ob diese eher ein Zeitphänomen ist; fest steht, dass wir heute in einer Zeit leben, in der besonders viel von der Bewertung der Äußerlichkeit abhängt. Das Zeitalter der omnipräsenten Medien, die mit manipulierten Bildern die Standards vorgeben, bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Jugend. Heute wird der Begriff Schönheit sehr stark von der äußeren Erscheinung, der körperlichen Vollkommenheit geprägt. Schönheitsoperationen scheinen zur Selbstverständlichkeit geworden zu sein. Aus dem Textbuch Attila: Du bist einfach der Hammer! Ursula: Mach mich nicht an … SCHÖNHEITSIDEAL DES MITTELALTERS Zierliche, mädchenhafte Frauen galten als schön. Sie wirkten mit kleinen Brüsten, abgerundeten Schultern und einem hervorgewölbten Bauch eher zerbrechlich und bleich. Eine hohe Stirn war besonders beliebt und viele Frauen rasierten sich sogar den Haaransatz, damit sie noch edler und schöner wirkten. Schon damals half man mit zahlreichen Mittelchen und Tinkturen nach. Nur wenige Generationen später - im Barock - galten besonders üppige und dralle Frauen als schön. 9 ScHönHEiT
Seite 1 und 2: Mach mich nicht an! Ursula und Atti
Seite 3 und 4: DiAlog Mit einer ungewöhnlichen In
Seite 5 und 6: HEiligEnlEgEnDE AlS THEATER Inhalt
Seite 7: Ätherius Ursula Ätherius Ursula
Seite 11 und 12: ... er wäre über alles selig, wan
Seite 13 und 14: Die Jungfrau mit Einhorn, Köln (?)
Seite 15 und 16: Als die Hunnen die Mägde ersahen,
Seite 17 und 18: Der Hl. Gereon, Köln, Mitte des 14
Seite 19 und 20: Anbetung der Heiligen Drei Könige,
Seite 21 und 22: Wappen der kreisfreien Stadt Köln
Seite 23 und 24: Goldene Tafel aus Sankt Ursula Köl
Seite 25 und 26: Männliche Doppelbüste (Ätherius)
Seite 27 und 28: Museumspädagogische Angebote im Mu
Seite 29 und 30: MALVORLAGE 29
Seite 31: Ist das Standbild fertig, baut jede

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