Revision Ortsplanung Jenins Planungs- und Mitwirkungsbericht ...
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Gemeinde <strong>Jenins</strong>, <strong>Revision</strong> <strong>Ortsplanung</strong>, <strong>Planungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Mitwirkungsbericht</strong> 24<br />
4.5 Zone für öffentliche Bauten <strong>und</strong> Anlagen<br />
Die Zone für öffentliche Bauten <strong>und</strong> Anlagen ist heute 10.247 m 2 gross. 94 % der Zone<br />
(9.683 m 2 ) sind bereits überbaut bzw. werden genutzt.<br />
Nach der Rechtssprechung dürfen bei Zonen für öffentliche Bauten <strong>und</strong> Anlagen auch<br />
über den <strong>Planungs</strong>horizont von zehn bis 15 Jahren hinausgehende öffentliche Bedürfnisse<br />
berücksichtigt werden.<br />
Gegenwärtig sind Bedarfsabklärungen für Schulraum, Vereine u.a. in Arbeit. Je nach<br />
den Ergebnissen ist mittelfristig eine Erweiterung der ZöBA notwendig. In der <strong>Revision</strong><br />
wird das Haus Hertner von der Dorfzone in die ZöBA umgezont.<br />
4.6 Spezielle Nutzungen<br />
Spezialzone für Weinbaubetriebe (Rebsiedlungszone)<br />
An 2 Standorten wird eine Rebsiedlungszone angrenzend an das bestehende Baugebiet<br />
neu geschaffen: Pramalinis <strong>und</strong> Ausserdorf (Erweiterung eines bestehenden Rebbaubetriebs).<br />
In dieser dürfen Vollerwerbsbetriebe künftig in beschränktem Rahmen<br />
Bauten <strong>und</strong> Anlagen für die Bewirtschaftung der Rebzone errichten.<br />
Nach Erweiterung der Gewerbezone ist in diesem Gebiet ebenfalls der Bau einer Rebsiedlung<br />
in einer dafür vorgesehenen Rebisiedlungszone möglich.<br />
Für den bestehenden Rebbaubetrieb Eichholz (Gebäudegruppe) kann aufgr<strong>und</strong> seiner<br />
isolierten Lage keine Rebsiedlungszone geschaffen werden. Die traditionellen Bauten<br />
<strong>und</strong> das Bedürfnis den Rebbaubetrieb erweitern zu können erfordert die Ausscheidung<br />
einer Dorfzone für diese Gebäudegruppe. Die Erschliessungsanlagen sind vorhanden.<br />
Standortabklärung für Sondernutzungszone<br />
Im Gebiet Chrüzli sind die Voraussetzungen gut, einen neuen Hotelbetrieb zu realisieren.<br />
Es wurde dazu eine Machbarkeitsstudie mit Varianten durchgeführt. Der Standort<br />
befindet sich an bester Lage mit guter Aussicht in die Rebberge <strong>und</strong> ins Rheintal. Als<br />
exponierter Standort erfordert er eine gute <strong>und</strong> besondere Architektur. Die Erschliessungsanlagen<br />
sind weitgehend vorhanden oder können mit vernünftigem Aufwand<br />
realisiert werden. Gleichzeitig könnte der Parkplatz Chrüzli in den Hotelkomplex integriert<br />
werden. Die Verkehrsanbindung ist gut.<br />
Abb. 6: Mögliche Standorte Sondernutzungszone Chrüzli<br />
Variante 1 Variante 2<br />
Stand 19. März 2010