Regierungsprogramm 2008 - 2013 (pdf)
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II. Lernen und arbeiten in Hessen<br />
<strong>Regierungsprogramm</strong> CDU Hessen <strong>2008</strong> 19<br />
1. Qualifiziert. Verantwortungsvoll. Gerecht.<br />
Bildung sichert Chancen.<br />
Die Grundlagen für ein erfülltes Leben, für Freude und Erfolg in Privatleben und Beruf<br />
werden nach der Familie zunächst in der Schule gelegt. Erziehung und Bildung schaffen<br />
wesentliche Voraussetzungen für die freie Entfaltung der Person und für die Fähigkeit zur<br />
Wahrnehmung von Freiheitsrechten und Bürgerpflichten. Zugleich ist eine möglichst gut<br />
gebildete und ausgebildete Bevölkerung eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche<br />
Wirtschaft. Deshalb geben wir der Bildungspolitik in Hessen auch weiterhin Priorität.<br />
Die wichtigsten Ziele unserer Bildungspolitik sind bestmögliche Bildungsqualität und Bildungsgerechtigkeit<br />
für alle. Eine Wissensgesellschaft lebt davon, jede Begabung zu entdecken<br />
und so früh wie möglich zu fördern: Es kann gar nicht genug gut ausgebildete Menschen<br />
geben. Wir wollen daher jedem Schüler ein Höchstmaß an Bildungschancen ermöglichen.<br />
Alle Kinder und Jugendlichen sollen ihre Begabungen bestmöglich entfalten können.<br />
Bildungsangebote müssen sich dabei an den Herausforderungen des persönlichen wie<br />
beruflichen Lebens orientieren. Wir werden alles dafür tun, dass jeder Schüler die Möglichkeit<br />
hat, einen möglichst guten Schulabschluss zu erwerben. Daher werden wir Leistung<br />
fördern und fordern.<br />
Wir wollen ein System der Schulvielfalt<br />
• mit leistungsfähigen und anerkannten Schulformen<br />
• mit direkten Anschlussmöglichkeiten zwischen den Bildungsgängen<br />
• für alle Schüler, ob praktisch oder theoretisch begabt<br />
• und mit Schulwahlfreiheit, damit Eltern auf der Basis der Eignung ihrer Kinder frei<br />
zwischen Haupt- und Realschulen und Gymnasien beziehungsweise Gesamtschulen<br />
entscheiden können.<br />
Erziehen. Bilden. Betreuen.<br />
Die Verantwortung der Eltern ernst nehmen<br />
Erziehung beginnt zu Hause<br />
Bildung und Erziehung gehören zusammen. Sie finden zuerst im Elternhaus und dann erst<br />
in der Schule statt. Eltern tragen dazu bei, junge Menschen zu eigenständigen und sozialen<br />
Persönlichkeiten zu entwickeln. Eltern, Kindergärten und Schulen arbeiten eng zusammen,<br />
um die Persönlichkeitsentwicklung und den Bildungsgang der Kinder und Jugendlichen<br />
gemeinsam zu begleiten. Die von uns eingeführten Erziehungsvereinbarungen zwischen<br />
Schulen, Schülern, Lehrern und Eltern sind hierzu ein wichtiges Mittel. Mit zunehmendem<br />
Alter wird die Eigenverantwortung der Schüler wichtiger, insbesondere dann, wenn sie die<br />
Option erhalten, ihren Schulalltag mitzugestalten.<br />
vom Landesvorstand am 25.05.07 beschlossene Fassung