Regierungsprogramm 2008 - 2013 (pdf)
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Wir werden daher<br />
<strong>Regierungsprogramm</strong> CDU Hessen <strong>2008</strong> 25<br />
• unsere erfolgreichen Maßnahmen der Deutsch-Förderung fortführen und ausbauen<br />
• besondere Deutsch-Angebote auch während und nach der Grundschulzeit für förderbedürftige<br />
Schüler schaffen<br />
• verstärkt auf Eltern förderbedürftiger Schüler einwirken, vorhandene Hilfsangebote<br />
in Anspruch zu nehmen<br />
• landesweit freiwillige Initiativen der Schulgemeinden für Deutsch als allgemeine<br />
Schulsprache unterstützen („Deutsch auf Schulhöfen“)<br />
• den Musikunterricht in allen allgemeinbildenden Schulen ausbauen mit dem Ziel,<br />
dass nach Möglichkeit jedes Kind ein Instrument spielen lernt<br />
• die Zusammenarbeit der Schulen mit den Musikschulen verstärken<br />
• ein Fünf-Jahres-Programm zur Förderung des Lesens und Musizierens an den Grundschulen,<br />
Haupt- und Realschulen starten<br />
• Schulbibliotheken und naturwissenschaftlich-technische Angebote der Schulen besonders<br />
fördern<br />
• den mittlerweile erreichten hohen Stand der Computer- und Medienausstattung an<br />
den Schulen erhalten und die Initiative „Schule@Zukunft“ fortsetzen.<br />
Religionsunterricht und Werteerziehung<br />
Im Rahmen einer wertegeleiteten Erziehung unverzichtbar ist der Religionsunterricht. Die<br />
Erfahrung und das Wissen der eigenen geistigen, religiösen, weltanschaulichen und kulturellen<br />
Herkunft ist die Voraussetzung, um eine überdachte eigene Position in Wert- und<br />
Glaubensfragen zu entwickeln. Nur so kann auch Toleranz gegenüber anderen Auffassungen<br />
entwickelt und eingeübt werden.<br />
Daher werden wir<br />
• in Zusammenarbeit mit den christlichen Kirchen sicherstellen, dass weitestgehend<br />
konfessionell gebundener Religionsunterricht flächendeckend erteilt wird. Neben<br />
dem christlichen Religionsunterricht kann auch bei Bedarf Unterricht in anderen<br />
Weltreligionen in deutscher Sprache und unter staatlicher Schulaufsicht angeboten<br />
werden - dieser Unterricht ist von solchen Personen zu erteilen, die über eine in<br />
Deutschland erworbene oder anerkannte adäquate Qualifikation verfügen<br />
• die Durchführung von verpflichtendem Ethikunterricht für alle Schüler sicherstellen,<br />
die nicht am Religionsunterricht teilnehmen.<br />
Mehr Europa in der Bildung<br />
Die Mehrzahl der Jugendlichen in Hessen weiß zu wenig über Europa. Das Thema Europäische<br />
Union wird von Schülern vielfach als etwas Abstraktes, von ihrem persönlichen Leben<br />
weit Entferntes betrachtet. Wir wollen daher den Europabezug im Unterricht fächerübergreifend<br />
stärken. Auch muss die Fremdsprachenkompetenz bei Kindern und Jugendlichen<br />
in Schule und beruflicher Bildung insbesondere auch durch Auslandspraktika weiter gefördert<br />
werden.<br />
vom Landesvorstand am 25.05.07 beschlossene Fassung