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Regierungsprogramm 2008 - 2013 (pdf)

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<strong>Regierungsprogramm</strong> CDU Hessen <strong>2008</strong> 81<br />

4. Vorsorgen. Helfen. Unterstützen.<br />

Gesundheitspolitik und Verbraucherschutz<br />

Prävention, Behandlung und Rehabilitation: Die drei Säulen jeder erfolgreichen Gesundheitspolitik<br />

sind uns gleichermaßen wichtig. Wir handeln in der Überzeugung, dass ein gut<br />

funktionierendes Gesundheitswesen nicht nur den Kranken nutzt, sondern auch den Gesunden,<br />

da der Gesundheitsmarkt ein zukunftsträchtiger Wachstumsmarkt ist, der tausende<br />

von hessischen Arbeitsplätzen sichert und neue Arbeitsplätze schafft. Damit sich die<br />

Menschen auch in Zukunft auf ein leistungsfähiges und bezahlbares Gesundheitssystem<br />

verlassen können, hat die CDU Hessen in den vergangenen fünf Jahren hierfür Rahmenbedingungen<br />

geschaffen und Qualitätsstandards gesetzt.<br />

Eigenverantwortung stärken. Gesünder leben.<br />

Gesundheit braucht verlässliche Politik.<br />

Alle Bürger müssen unabhängig von Gesundheitszustand, Alter oder Einkommen Zugang<br />

zu den medizinisch notwendigen Behandlungsmaßnahmen in bestmöglicher Qualität erhalten.<br />

Dazu gehört die Freiheit, unter alternativen Angeboten auswählen zu dürfen. Lebensrettende<br />

und lebenserhaltende Notfallmaßnahmen müssen landesweit gewährleistet<br />

sein. Eine wohnortnahe Grundversorgung ist unerlässlich. Für spezielle Gesundheitsleistungen<br />

in hoher Qualität können aber auch längere Wege in Kauf genommen werden. Lange<br />

Wartezeiten auf Operationen, wie man sie in anderen europäischen Ländern kennt, sind<br />

nicht akzeptabel.<br />

Wir werden<br />

• dafür sorgen, dass in Hessen tragfähige Strukturen und Qualitätsstandards erhalten<br />

bleiben, die eine optimale und zeitgemäße Gesundheitsversorgung gewährleisten<br />

• uns in den auf Bundesebene geführten Diskussionen zur Zukunft der Krankenhausfinanzierung<br />

dafür einsetzen, dass diejenigen Länder, die – wie Hessen – schon bisher<br />

erhebliche Investitionen erbracht haben, nicht benachteiligt werden<br />

• uns im Rahmen unserer Zuständigkeit als Land ebenso wie gegenüber dem Bundesgesetzgeber<br />

dafür einsetzen, dass die Wettbewerbsfähigkeit aller Leistungserbringer<br />

im Gesundheitswesen gestärkt wird<br />

• uns für PPP-Modelle im hessischen Krankenhausbereich stark machen<br />

• das Netz von gerontopsychiatrischen Zentren mit Tagesklinik, ambulantem Dienst<br />

und Altenberatung weiter ausbauen<br />

• im Hinblick auf die veränderte Altersstruktur der Bevölkerung das hessische Geriatriekonzept<br />

mit seinem ganzheitlichen Ansatz weiterentwickeln<br />

• einen Lehrstuhl für Geriatrie (Alterserkrankungen) schaffen und die Verankerung eines<br />

verpflichtenden Moduls „Geriatrie“ in der medizinischen und pflegerischen Ausbildung<br />

befördern<br />

• die Vernetzung der Akteure in der Palliativersorgung und der Hospizbewegung auf<br />

der Grundlage der bisher gewonnen Erfahrungen weiter vorantreiben.<br />

Eine wichtige Säule des Gesundheitswesens in Hessen ist der Landeswohlfahrtsverband<br />

(LWV). Er ist nicht nur Hessens größter Krankenhausträger und Träger von Wohn- und<br />

Pflegeheimen, heilpädagogischen Einrichtungen, Sonderschulen und sozialpädagogischen<br />

vom Landesvorstand am 25.05.07 beschlossene Fassung

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