Regierungsprogramm 2008 - 2013 (pdf)
Regierungsprogramm 2008 - 2013 (pdf)
Regierungsprogramm 2008 - 2013 (pdf)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
36 <strong>Regierungsprogramm</strong> der CDU Hessen <strong>2008</strong><br />
Wir werden deshalb<br />
• die erfolgreichen Arbeitsmarkt- und Ausbildungsprogramme fortsetzen und weiterentwickeln<br />
• unsere Anstrengungen darauf richten, Menschen ohne Arbeit wieder in den ersten<br />
Arbeitsmarkt zu vermitteln. Hierbei gilt unser Augenmerk besonders benachteiligten<br />
Gruppen wie Langzeitarbeitslosen, Schwerbehinderten sowie älteren Arbeitslosen -<br />
dasselbe gilt auch für Frauen in der Wiedereinstiegsphase nach der Elternzeit<br />
• die Vermittlung von älteren Arbeitslosen mit dem Programm „Erfahrung hat Zukunft“<br />
vorantreiben und zu einem Schwerpunkt unserer Anstrengungen machen. Es<br />
gilt, die Arbeitskraft, das Wissen und den Erfahrungsschatz dieser Personengruppe<br />
anzuerkennen und stärker zu nutzen<br />
• die demografische Herausforderung durch spezielle Arbeitsmarktprogramme für Ältere<br />
und Migranten sowie für gering qualifizierte Arbeitnehmer annehmen - dabei<br />
wird die Weiterbildung eine entscheidende Rolle spielen<br />
• uns auch weiterhin auf Bundesebene für das Kombilohnmodell unseres Existenzgrundlagengesetzes<br />
(EGG) einsetzen. Grundprinzip muss sein: Wer arbeitet, muss<br />
mehr Geld zur Verfügung haben als derjenige, der nicht arbeitet<br />
• die unterschiedlichen Hilfesysteme besser verzahnen. Eine bessere berufliche Integration<br />
von arbeitslosen Jugendlichen ist nur durch eine verbesserte Qualifikation zu<br />
erreichen<br />
• bereits im Rahmen der Berufsausbildung den Erwerb internationaler Erfahrungen<br />
fördern und ein Stipendiensystem aufbauen, das möglichst vielen Auszubildenden<br />
ein Auslandspraktikum ermöglicht.<br />
Praxisnah ausbilden. Chancen erhöhen.<br />
Gemeinsam Ausbildungsplätze schaffen<br />
Wir müssen alle zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um Jugendlichen zu einen Ausbildungs-<br />
bzw. Arbeitsplatzangebot zu verhelfen. Die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit<br />
hat für uns oberste Priorität. In zahlreichen gemeinsamen Initiativen mit örtlichen<br />
Verbänden und Gremien sowie den zuständigen Kammern erfolgen gezielte Anstrengungen<br />
für die Schaffung eines adäquaten Lehrstellenangebots. Die Ausbildungsfähigkeit junger<br />
Menschen muss weiter verbessert werden. Notwendig ist eine enge Zusammenarbeit<br />
zwischen den allgemeinbildenden Schulen und den Einrichtungen der beruflichen Bildung.<br />
Dies ist erforderlich, weil das Qualitätsniveau vieler Berufsbilder gestiegen ist. Höchstes<br />
Ziel unserer Ausbildungspolitik ist es, jedem Einzelnen seine Chance für eine erfolgreiche<br />
und glückliche Zukunft zu bieten. Nicht mit finanziellen Sanktionen, sondern mit modernen<br />
Rahmenbedingungen werden wir Unternehmen dabei unterstützen, Ihrer Verantwortung<br />
weiter und noch stärker als bisher nachzukommen.<br />
Zur Sicherung eines ausreichenden Ausbildungsplatzangebots werden wir deshalb<br />
• gemeinsam mit der Wirtschaft und den Verbänden den Ausbildungspakt regelmäßig<br />
erneuern<br />
• die Verbundausbildung, die im Handwerk sowohl Handwerksunternehmen als auch<br />
die Berufsbildungs- und Technologiezentren des Handwerks als Qualifizierungsgemeinschaft<br />
zusammenführt, weiter ausbauen<br />
vom Landesvorstand am 25.05.07 beschlossene Fassung