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Regierungsprogramm 2008 - 2013 (pdf)

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58 <strong>Regierungsprogramm</strong> der CDU Hessen <strong>2008</strong><br />

• die rechtsextremistische Szene weiterhin sorgfältig beobachten und entschlossen<br />

bekämpfen - besonderes Augenmerk gilt dabei den Versuchen rechtsextremistischer<br />

Gruppen und Parteien, sich durch betont bürgerliches oder intellektuelles Auftreten<br />

Kontakte und Vertrauen in der Gesellschaft zu erwerben<br />

• durch vielfältige Initiativen insbesondere Jugendliche davor schützen, etwa über<br />

rechtsextremistische Musik in die nazistische oder neonazistische Szene abzurutschen<br />

- hierzu werden wir die erfolgreiche Aufklärungsarbeit an den Schulen fortsetzen,<br />

unser Programm „Wölfe im Schafspelz“ und unseren Schulwettbewerb zur Bekämpfung<br />

des Rechtsextremismus weiterführen<br />

• das sehr erfolgreiche Programm „Ikarus“ für Ausstiegswillige aus der rechtsextremistischen<br />

Szene fortsetzen<br />

• die linksextremistischen Gruppen intensiv beobachten und insbesondere deren Bemühen,<br />

ihre wahren Absichten durch sog. breite gesellschaftliche Bündnisse zu verschleiern,<br />

offenlegen<br />

• extremistische Ausländerorganisationen sorgfältig beobachten und insbesondere<br />

mit den Mitteln des Straf- und Ausländerrechts entschieden bekämpfen. Wo rechtlich<br />

möglich, müssen solche Organisationen aufgelöst und ihre Publikationen eingestellt<br />

werden. Die Verantwortlichen müssen ihr Aufenthaltsrecht in Deutschland verlieren<br />

• die Versuche der organisierten Kriminalität - insbesondere aus der früheren Sowjetunion<br />

- sich über Tarnfirmen, Scheingeschäfte und grenzüberschreitende Verbrechensstrukturen<br />

auch in Hessen zu etablieren, durch frühzeitige Beobachtung und<br />

engstes Zusammenwirken von Polizei und Justiz entschieden bekämpfen<br />

• die Öffentlichkeitsarbeit des Verfassungsschutzes intensivieren.<br />

Brand- und Katastrophenschutz, Rettungsdienste<br />

Wir haben in Hessen eine vorbildliche und gut integrierte Struktur der nichtpolizeilichen<br />

Gefahrenabwehr, die sich sehr gut bewährt hat. Zukünftig wird die Hauptaufgabe darin<br />

liegen, genügend qualifizierte Bürger für diesen Dienst zu gewinnen. Durch die demografische<br />

Entwicklung unserer Gesellschaft werden künftig immer weniger junge Menschen für<br />

diese Dienste zur Verfügung stehen. Auch konnten bislang nur wenige Migranten für diese<br />

Ehrenämter gewonnen werden. Zudem ist es bisher insbesondere im Brand- und Katastrophenschutz<br />

nicht gelungen, den Anteil von Frauen angemessen zu erhöhen.<br />

Wir werden deshalb<br />

• Initiativen zur Nachwuchsgewinnung fortführen und verstärken<br />

• die Förderung der Jugendfeuerwehren sowie der Jugendgruppen der Hilfs- und Rettungsdienste<br />

fortsetzen<br />

• das Eintrittsalter bei der Feuerwehr auf sechs Jahre senken - durch die sog. „Bambini-<br />

Gruppen“ soll das Interesse der Kinder für den Brand- und Katastrophenschutz frühzeitig<br />

geweckt werden<br />

• die grundsätzliche Altersbeschränkung von 60 Jahren aufheben, damit auch Ältere in<br />

weniger anstrengenden Bereichen – z. B. der Versorgung, der Atemschutzgeräteüberwachung<br />

etc. – wertvolle Beiträge leisten können<br />

vom Landesvorstand am 25.05.07 beschlossene Fassung

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