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Tagungsband1 für PDF - VCD

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<strong>VCD</strong> Tagungsband Anforderungen an eine neue Verkehrslärmgesetzgebung Dez. 2002<br />

Problemsichten und<br />

Handlungsbedarf<br />

fehlende Grenzwerte <strong>für</strong><br />

Neufahrzeuge<br />

(Anm.: Grenzwerte <strong>für</strong><br />

Hochgeschwindigkeitszüge<br />

ab 1.12.02 in Kraft, <strong>für</strong><br />

andere „interoperable“<br />

Fahrzeuge in Vorbereitung)<br />

problematische<br />

Unterscheidung der<br />

Belastungsverträglichkeit<br />

nach Nutzungsgebieten<br />

(z.B. reines Wohngebiet /<br />

Mischgebiet)<br />

Aktivierung lange Zeit<br />

ungenutzter Bahnstrecken<br />

entlang in der Zwischenzeit<br />

gewachsener<br />

Wohnbebauung<br />

ungenügende<br />

Wirkungsforschung über<br />

Minderungspotenziale beim<br />

Fahrweg<br />

fehlende Kosten/Nutzen-<br />

Analyse bei der Beurteilung<br />

von Lärmminderungsmaßnahmen<br />

Bevorzugung passiver<br />

Lärmminderungsmaßnahmen<br />

bei der öffentlichen<br />

Finanzierung<br />

Anteil ausländischer<br />

Waggons mit Klotzbremsen<br />

keine Betrachtung der<br />

einzelnen Verkehrsträger bei<br />

parallel verlaufenden<br />

Verkehrswegen<br />

Unterscheidung „baulicher<br />

Eingriff“/Steigerung der<br />

Verkehrsmenge<br />

Handlungsmöglichkeiten Akteur<br />

klare Regeln /Grenzwerte <strong>für</strong> Neufahrzeuge<br />

<strong>für</strong> die Gesamtlebensdauer (d.h. inkl.<br />

Kontrollmechanismen);<br />

schnellere Durchsetzbarkeit durch<br />

Vorgabe bei Ausschreibungen (SPNV,<br />

kommunaler ÖPNV: hier insbesondere<br />

Verbieten von „Kurvenkreischen“)<br />

keine Unterscheidung, da Belastungen <strong>für</strong><br />

den Menschen überall gleich<br />

Einhaltung der Lärmgrenzwerte muss<br />

gewährleistet sein (gilt auch bei<br />

Ausweisung neuer Wohngebiete entlang<br />

von Schienenstrecken)<br />

Kommune nicht Betreiber ist hier<br />

verantwortlich!<br />

verstärkte Durchführung von<br />

Modellvorhaben „Leiser Fahrweg“/“Leise<br />

Schienenfahrzeuge“<br />

Gegenüberstellung Kosten passiver/aktiver<br />

Lärmschutz zeigt deutlich günstigeren Wert<br />

<strong>für</strong> Maßnahmen an der Quelle<br />

Lärmsanierung an der Quelle hat<br />

Vorrang, und zwar sowohl bei Sanierung<br />

wie Vorsorge!<br />

EU-weite Regelungen nötig;<br />

Option Trassenpreisgestaltung: Anreize<br />

über emissionsabhängige Trassenpreise<br />

(evtl. Finanzierung lärmarmer Fahrzeuge<br />

aus Erlösen)<br />

verkehrsträger übergreifender Ansatz, d.h.<br />

Ermittlung und Bewertung der<br />

Gesamtbelastung<br />

gleich behandeln (Problem: faktische<br />

Überprüfung nach jedem Fahrplanwechsel)<br />

EU<br />

Länder/<br />

Kommunen<br />

Bund<br />

Kommunen<br />

(Bauleitplanung)<br />

Bund<br />

Bund/<br />

Länder<br />

EU; Bund<br />

Bund<br />

Bund<br />

© <strong>VCD</strong> 12/2002 53

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