Bebauungsplan âEhemaliges Sägewerk an der K 19â
Bebauungsplan âEhemaliges Sägewerk an der K 19â
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IUS (November 2012) <strong>Bebauungspl<strong>an</strong></strong> „Ehemaliges Sägewerk <strong>an</strong> <strong>der</strong> K 19“, Stadt Hagenbach - ENTWURF<br />
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dem St<strong>an</strong>d einbiegen o<strong>der</strong> kreuzen wollen, die Sicht auf bevorrechtigte Fahrzeuge<br />
o<strong>der</strong> nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer jedoch nicht verdecken.<br />
Radonkonzentrationen<br />
Das Pl<strong>an</strong>gebiet liegt innerhalb eines Bereiches, in dem ein erhöhtes und lokal über<br />
einzelnen Gesteinshorizonten ein hohes Radonpotential ermittelt wurde (40 bis<br />
100 kBq/m³ bzw. lokal > 100 kBq/m³). Von Seiten des LUWG wird eine Radonmessung<br />
in <strong>der</strong> Bodenluft des Bauplatzes o<strong>der</strong> Baugebietes dringend empfohlen. Die<br />
Ergebnisse sollten Grundlage für die Baupl<strong>an</strong>er und Bauherren sein, sich ggf. für<br />
bauliche Vorsorgemaßnahmen zu entscheiden<br />
Der Begriff „lokal“ bedeutet hierbei, dass ein hohes Radonpotential meist eng <strong>an</strong><br />
geologisch-tektonische Einheiten gebunden ist. Solche Bereiche besitzen deshalb<br />
eine sehr begrenzte Ausdehnung. Es wird dringend empfohlen, von Seiten des<br />
Bauherrn orientierende Radonmessungen in <strong>der</strong> Bodenluft durchführen zu lassen.<br />
Die Ergebnisse sollten Grundlage für die Baupl<strong>an</strong>er und Bauherren sein, sich ggf.<br />
für bauliche Vorsorgemaßnahmen zu entscheiden. Werden hierbei tatsächlich<br />
Werte über 100 kBq/m³ festgestellt wird <strong>an</strong>geraten, bauliche Vorsorgemaßnahmen<br />
zu treffen, um den Eintritt des Radons ins Gebäude weitgehend zu verhin<strong>der</strong>n. Für<br />
einen Neubau empfehlen sich auch bei niedrigen Radonkonzentrationen in <strong>der</strong><br />
Bodenluft einfache vorbeugende Maßnahmen, wie bspw. einer Bodenplatte aus<br />
konstruktiv bewehrtem Beton mit einer Mindeststärke von 15 cm. Für weitere Fragen<br />
zur Geologie sowie zur Durchführung und Bewertung <strong>der</strong> Radonmessung in<br />
<strong>der</strong> Luft steht das L<strong>an</strong>desamt für Geologie und Bergbau zur Verfügung. Weiterführende<br />
Informationen zum Thema Radonschutz von Neubauten und Radons<strong>an</strong>ierungen<br />
können dem „Radon-H<strong>an</strong>dbuch“ des Bundesamts für Strahlenschutz entnommen<br />
werden. Weiterhin stehen zur Thematik Radon in Gebäuden bzw. in <strong>der</strong><br />
Bodenluft die Radon-Informationsstelle im L<strong>an</strong>desamt für Umwelt, Wasserwirtschaft<br />
und Gewerbeaufsicht (LUWG) zur Verfügung.<br />
Wald - Kosten von Verkehrssicherungsmaßnahmen<br />
Durch die zukünftige gewerbliche Nutzung des Pl<strong>an</strong>gebiets über das bereits bestehende<br />
Maß hinaus entstehen Kosten von Verkehrssicherungsmaßnahmen (einschließlich<br />
des Kontrollaufw<strong>an</strong>des), die zu Gunsten des gepl<strong>an</strong>ten Gewerbegebietes<br />
erfor<strong>der</strong>lich werden. Die Übernahme <strong>der</strong> Kosten erfolgt durch die Grundstückseigentümer<br />
waldr<strong>an</strong>dnaher Grundstücke (Regelung im Bau<strong>an</strong>trags-/ Baugenehmigungsverfahren).