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HR OA MN NE O V E R<br />

ie wenigsten Reiseführer für Rom empfehlen Ihnen einen<br />

Rundgang durch das Stadtviertel San Lorenzo. Schließlich<br />

gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die auf der Hitliste<br />

der Touristenattraktionen weiter oben stehen. Wenn Sie allerdings<br />

ein Stück authentisches Rom erleben möchten, ist der Studentenbezirk<br />

San Lorenzo genau das Richtige für eine Dosis Trendkultur.<br />

Ganz besonders, wenn Sie eine Schwäche für Süßes haben. Denn<br />

hier fi nden Sie ein Paradies für Schokoladenliebhaber – die Società<br />

Azioni Industria Dolciaria, kurz SAID.<br />

Den Eingang zu dieser alten Schokoladenfabrik fi nden Sie<br />

gleich um die Ecke der Via Tiburtina, der Hauptstraße des Bezirks,<br />

in einem typisch römischen Hinterhof. Die Manufaktur wurde<br />

bereits 1923 eröff net und wird heute von Fabrizio De Mauro geführt,<br />

Enkel einer der ursprünglichen Gründer. Anfangs war die Firma<br />

auf die Herstellung von Torrone (ein typisch italienischer weißer<br />

Nougat mit Mandeln), verschiedener Bonbons, Karamell und Scho-<br />

60—GW<br />

« Wir wollten etwas<br />

Neues schaff en, eine<br />

Mischung aus Ladenkonzept<br />

und Museum »<br />

kolade spezialisiert. „Alles wurde hier produziert“, sagt De Mauro<br />

und deutet hinter sich in den Laden.<br />

In den 40er Jahren ging es der Branche schlecht. Das Unternehmen<br />

begann daher mit der Produktion von abgepackten Pralinen, die<br />

auf Hochzeiten und anderen wichtigen Familienfeiern verkauft wurden.<br />

Und 2004 erfand sich SAID noch einmal vollkommen neu, als<br />

Fabrizio De Mauro beschloss, aus der Manufaktur eine moderne,<br />

schicke Chocolate Bar zu machen.<br />

Ein wundervoller Duft und wohlige Wärme begrüßen jeden Kunden.<br />

An kalten Wintertagen ist der Laden besonders verlockend. Leise<br />

Jazzmusik untermalt Ihre Reise in die Welt aus Kakao, während der Sie<br />

unzählige Köstlichkeiten aus Schokolade entdecken. „Wir wollten etwas<br />

vollkommen Neues schaff en, eine Mischung aus modernem Ladenkonzept<br />

und Museum“, erklärt De Mauro und zeigt auf die ehemaligen<br />

Fabrikräume mit den antiken Produktionsmaschinen. „Als wir<br />

anfi ngen, die Fabrik in ein Schokoladen-Café umzuwandeln, waren

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