NEUE CLASSIFICATION
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4<br />
I. O R D 0.<br />
Monopnoa. Monopnoen.<br />
scuta, scutella aut f Lingua immobilis<br />
1 squamas formans.<br />
TRIBÜS.<br />
Cutis fornici dorsali et sterno agglutinata 1. Testudinata.<br />
Cutis musculos im-,<br />
mediate tegens,<br />
J<br />
nuda<br />
Lingua mobilis<br />
TesiiLdinateti.<br />
. 2. Loricata.<br />
Loricaten.<br />
. 3. Squamata.<br />
Sqnamaten.<br />
. 4. Nuda.<br />
Naden.<br />
Da in einem natürlichen Systeme die Ordnungen häufig zuerst in Unterab-<br />
theilungen oder Zünfte zerfallen, so theile ich die erste Ordnung der Reptilien meinem<br />
Grundsatze gemäss in vier Zünfte, welche sich durch die angegebenen Kenn-<br />
zeichen von einander scharf unterscheiden. Ich wählte hierzu mit einiger Veränderung<br />
die Eintheilung OppeTs, welche schon Klein andeutete, und neuerlich<br />
M er rem mit einiger Abänderung benützte. Sie ist auf die Art der Bedeckung und<br />
Beschaffenheit der Zunge gegründet , zwei Merkmahle, welche in der Erpetologie<br />
von grosser Wichtigkeit sind. Obenan und ziemlich isolirt stehen die Testudinaten<br />
(Chelonier der Autoren), als Bindungsglied mit den vorhergehenden Glassen. Mit<br />
M e r r e m trenne ich die Loricaten (Crocodile, zu welchen wahrscheinlich auch jene<br />
paradoxen Geschöpfe der Vorwelt, Ichthyosaurus, Saurocephalus und Plesiosaurus,<br />
und vielleicht auch A^s, zweifelhafte Iguanodon gehören dürften), von den Squama-<br />
ten (Sauriern und Ojjhidiern der Autoren), und stelle, durch eigene Ansicht gelei-<br />
tet, die Nuden (Coecilien) , in diese erste Ordnung, zu welcher sie sich sowohl in<br />
Rücksicht der Athmungsweise, als auch hinsichtlich der Gestalt weit besser anschlie-<br />
ssen, und ein vortreffliches Bindungsglied dieser Ordnung mit den Dipnoen bilden.