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NEUE CLASSIFICATION

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(1er Bescliuppung und der Uebergang- bis zur gänzlichen Nacktheit aufTallend aus,<br />

und zwar noch weil mehr, als bei der Familie der Ascalabotoidcn, bei welcher diese<br />

Abnahme gleichfalls, wiewohl minder ausgezeichnet hervortritt. Hier zeigen sich statt<br />

eigentlicher Schuppen nur mehr schwache Eindrücke, welche an manchen Theilen, wie<br />

zum Beispiele gegen das Schwanzende gänzlich schwinden. Hierdurch reiht sich diese<br />

Familie sehr schön an die Zunft der Nudcn an. Auch diese Familie gewährt eine<br />

schöne Uebersicht des Ueberganges der gefussten Reptilien zu den fusslosen. Hierauf<br />

und auf die An- oder Abwesenheit von Afterporen, deren Bestimmung wir eben so we-<br />

nig kennen als jene- der Schenkelporen, sind die drei ausgezeichneten Gattungen gegründet.<br />

Chirotes verbindet sich mit Cophias aus der Familie der Chalcidoiden und<br />

schliesst sich durch Amphisbacna an Lepostcrnon an , das den schönsten Uebergang<br />

zur Gattung Coecilia aus der Zunft der Nudcn bildet, und sich mit Rhinophis aus der<br />

Familie der Typhlopoiden vereinigt.<br />

XV. F A M I L I A<br />

T ypli l o p o i d e a. Typhlopoiden.<br />

GENEKA.<br />

Rostrum breve 1. Tjphlops.<br />

Rostrum longum<br />

~<br />

Ijphlops.<br />

2. Rhinophis.*<br />

RhiiwpJiis.<br />

Die bedeckten Augen mit den Amphisbaenoiden theilend^ sondert sich diese Fa-<br />

milie durch den ungewirtelten Körper scharf und bestimmt ab. Nur zwei Gattungen<br />

derselben sind bis jetzt bekannt. Diejenigen Arten der Sc h ne ider'schen Gattung<br />

Typhlops, deren Rüssel verlängert ist, stellte Hemprich zu Berlin in seiner Gattung<br />

Rhinophis zusammen, welche mit Typhlops in Verbindung steht, und einen vortreffli-<br />

chen Uebergang zu Leposternon aus der Familie der Amphisbaenoiden bildet. Typhlops<br />

verbindet sich mit Anguis, kettet sich sehr natürlich an Stenostoma aus der Fa-<br />

milie der Gymnophthalmoiden an, und macht durch dieses den Uebergang zu Ilisia, aus<br />

dem Stamme der eigentlichen Schlangen mit getrennter Unter-Kinnlade und ausdehnbarem<br />

Munde.<br />

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