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KVNO aktuell 5 2009 - Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein

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Aufsichtsrat und Vorstand der Ärztegenossenschaft Rhein-Sieg (v.l.n.r.): Dr. Andres Leister, Frank Bausch, Dr. Rolf Ziskoven, Dr. Norbert<br />

Jahns, Dr. Wolfgang Merx, Dr. Reinhard Schmidt, Dr. Gerd Helmecke, Dr. Thomas Anke, Dr. Reiner Cremer, Dr. Jacqueline Hiepler<br />

Dr. Norbert Jahns, eines von vier Vorstandsmitgliedern<br />

der Ärztegenossenschaft Rhein-Sieg.<br />

Die Kassenvertreter zeigten sich allesamt sehr interessiert<br />

und für Vertragsverhandlungen aufgeschlossen,<br />

so der Allgemeinmediziner aus Lohmar. Ob Zusatzversorgungsaufträge<br />

oder Verträge der integrierten Versorgung<br />

– noch ist offen, welche Form die Verträge am<br />

Ende haben.<br />

Die Genossenschaft plant zudem, Arbeitsgruppen zu bilden,<br />

die Versorgungspfade entwickeln, zum Beispiel für<br />

Diabetes und kardiologische Erkrankungen. Dabei wollen<br />

die Ärzte im Rhein-Sieg-Kreis bestehende Instrumente<br />

wie die Disease-Management-Programme nutzen.<br />

Angereichert wird das Vertragskonzept mit Maßnahmen,<br />

die eine besonders wirtschaftliche Pharmakotherapie erreichen.<br />

Zu diesem Zweck sollen Expertengruppen die<br />

Kolleginnen und Kollegen beraten. Deren Kompetenz soll<br />

dazu beitragen, die Versorgung qualitativ hochwertig und<br />

möglichst günstig zu realisieren. Im Fokus sind zudem<br />

die teuren Krankheiten, etwa im onkologischen Bereich.<br />

Um die Versorgungspfade problemlos in der Praxis umsetzen<br />

zu können, sollen in Zukunft die Mitglieder ihre<br />

Praxis-EDV elektronisch vernetzen. Kooperationen mit<br />

den Krankenhäusern der Region, ein gemeinsames Fortbildungsinstitut<br />

für Ärzte und medizinische Fachangestellte<br />

sowie gemeinsame Präventionszentren sind weitere<br />

Zukunftsprojekte.<br />

Einkaufsgemeinschaft finanziert den Betrieb<br />

Im Gegensatz zu manch anderem Verbund will die Ärztegenossenschaft<br />

Rhein-Sieg keine Exklusivverträge mit der<br />

pharmazeutischen Industrie. Die Genossenschaft finanziert<br />

sich bislang über Provisionen der Einkaufsgemeinschaft.<br />

Das reicht aus, um die Verwaltungskosten für<br />

Homepage, Porto und Telefon zu finanzieren. Dauerhaft<br />

müssen allerdings weitere Finanzierungsquellen erschlossen<br />

werden, damit die Genossenschaft ihre Ziele erreichen<br />

kann. Das wichtigste Ziel bleibt aber, noch mehr ärztliche<br />

Mitstreiter für die Genossenschaft zu begeistern.<br />

Bezirke<br />

<strong>KVNO</strong> <strong>aktuell</strong> 5 <strong>2009</strong><br />

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