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KVNO aktuell 5 2009 - Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein

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32<br />

NRW-Parteitage von CDU und SPD: KVen treffen Politik<br />

Die Parteistrategen wissen: Die Gesundheitspolitik könnte<br />

wahlentscheidend sein. Die Ärzteproteste zur Honorarreform<br />

und die gefährdete Sicherstellung in den NRW-<br />

Flächenkreisen haben die Politik für die Situation der<br />

Vertragsärzte sensibilisiert.<br />

Mit Landesparteitagen eröffneten die Parteien in NRW<br />

die heiße Phase des Wahljahres <strong>2009</strong>. Drei Mal innerhalb<br />

von nur vier Monaten sind die Bürgerinnen und Bürger<br />

zur Stimmabgabe aufgerufen: zur Europawahl am 7. Juni,<br />

zur Kommunalwahl am 30. August und zur Bundestagswahl<br />

am 27. September.<br />

Die KVen des Landes waren auf<br />

den NRW-Parteitagen der CDU<br />

(Essen) und der SPD (Halle/Westfalen)<br />

mit einem gemeinsamen<br />

Stand präsent. Die Vorstände Dr.<br />

Leonhard Hansen und Dr. Klaus<br />

Enderer (<strong>Nordrhein</strong>) sowie Dr. Ulrich<br />

Thamer (Westfalen-Lippe)<br />

und leitende Mitarbeiter beider<br />

KVen führten zahlreiche Gespräche<br />

mit prominenten Bundes-<br />

und Landespolitikern.<br />

Die KV-Vertreter erinnerten an<br />

die Mitverantwortung der Politik<br />

für eine zukunftsfähige Versorgung.<br />

Sie erläuterten die Zusammenhänge<br />

zwischen der nach-<br />

Kammerwahlen: Marburger Bund bleibt die stärkste Kraft<br />

Der Marburger Bund bleibt mit 48 Sitzen die stärkste<br />

Kraft in der Kammerversammlung. Das Wahlbündnis<br />

VoxMed liegt bei 28 Sitzen, die Listen der Freien Selbstverwaltung<br />

kommen auf 25 Sitze. Erstmals ist die Freie<br />

Ärzteschaft bei den Wahlen der Ärztekammer <strong>Nordrhein</strong><br />

angetreten; die Liste zieht mit 13 Sitzen in die Kammerversammlung<br />

ein.<br />

In Kürze<br />

<strong>KVNO</strong> <strong>aktuell</strong> 5 <strong>2009</strong><br />

lassenden Attraktivität der vertragsärztlichen Tätigkeit<br />

und den schädlichen Weichenstellungen der Politik. Dazu<br />

zählt die Budgetierung der vergangenen 16 Jahre ebenso<br />

wie die Einführung eines fragwürdigen Vertragswettbewerbs<br />

mit willkürlichen „Regeln“.<br />

Hansen und Enderer warben für ein Bekenntnis der Politik<br />

zur vertragsärztlichen Selbstverwaltung. „Wenn die<br />

Politik auf der einen Seite nach starken KVen für die Sicherstellung<br />

der Versorgung ruft, darf sie auf der anderen<br />

Seite die Handlungsfähigkeit der KVen nicht länger<br />

aufs Spiel setzen“, sagte Enderer<br />

Dr. Klaus Enderer, Heike Gebhard (SPD) Thomas Müller (KVWL) und Dr. Edith<br />

Meier (<strong>KVNO</strong>) (v.l.n.r.) beim Parteitag der SPD in Halle/Westfalen.<br />

Die restlichen sieben der insgesamt 121 Sitze entfallen<br />

auf sechs weitere Listen. Die Wahlbeteiligung lag bei<br />

45,7 Prozent (2005: 47,8 Prozent). Die Wahlperiode dauert<br />

fünf Jahre. Die konstituierende Kammerversammlung<br />

findet am 20. Juni in Düsseldorf statt.<br />

Die Ergebnisse der Wahlen zur Kammerversammlung und den<br />

Kreisstellenvorständen der Ärztekammer <strong>Nordrhein</strong> finden Sie<br />

unter www.aekno.de

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