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nachhaltiges Handeln - Sita Deutschland GmbH

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34<br />

Nachhaltigkeitsbericht 2009<br />

umwELT<br />

Gefährlicher Abfall<br />

An verschiedenen SITA-Standorten werden jähr-<br />

lich einige Tausend Tonnen flüssiger und ölhaltiger<br />

Abfälle (Öl- und Benzinabscheider, Emulsionen, Öl-<br />

Wasser-Gemische) mit SITA-eigenen Fahrzeugen gesammelt.<br />

Anschließend werden die Abfälle Anlagen<br />

zur chemisch-physikalischen Behandlung zugeführt.<br />

Dort werden die verwertbaren Öl-Bestandteile separiert<br />

und über geeignete stoffliche Verwertungswege<br />

zu Basisölen verarbeitet. Im Ergebnis können Erdölreserven<br />

länger genutzt werden, denn durch die<br />

Wiederverwendung wird Erdöl nachhaltig ersetzt.<br />

Der Abfallverwertungsanlage in Zorbau, an der SITA<br />

Mehrheitsgesellschafter ist, wurde im Jahr 2009 die<br />

Annahme einiger gefährlicher Abfälle genehmigt. Bei<br />

der thermischen Verwertung von ölverschmutzten<br />

Betriebsmitteln oder vorgemischten, heizwertreichen<br />

Abfällen, die aufgrund der Vorschriften verbrannt<br />

werden müssen, wird Energie erzeugt, die<br />

gesammelte brennbare Abfälle (in t/a)<br />

anschließend für die Produktion von Strom und Fernwärme<br />

genutzt wird. Der Verbrauch entsprechender<br />

Mengen fossiler Brennstoffe zur Energieerzeugung<br />

wird auf diese Weise nachhaltig reduziert.<br />

Nicht recycelbare brennbare Abfälle<br />

Alle nicht mehr recycelbaren Abfälle werden<br />

aufgrund gesetzlicher Vorschriften der thermischen<br />

Verwertung zugeführt. Dies geschieht entweder in<br />

entsprechenden thermischen Abfallbehandlungsanlagen<br />

oder in anderen Kraftwerken, wo vorbehandelte<br />

Abfälle als Ersatzbrennstoff (EBS) zum Einsatz<br />

kommen. In diesen Anlagen lassen sich Wärme und<br />

Strom ohne die Verbrennung fossiler Brennstoffe<br />

herstellen – ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf<br />

nachhaltige Verwertungsprozesse.<br />

Das Stoffstrommanagement von SITA ist dafür verantwortlich,<br />

dass für diese Abfälle die optimalen Verwertungswege<br />

gefunden werden.<br />

2008 2009<br />

Heizwert EBS in MJ/kg 13,0 13,0<br />

Heizwert Braunkohlestaub in MJ/kg 22,0 22,0<br />

1 t EBS ersetzt x t,Braunkohlestaub 0,6 0,6<br />

Gesamtmenge EBS ersetzt x t Braunkohlestaub p. a. 12.921 66.257<br />

Ansatz: Der Wirkungsgrad eines Kohlekraftwerks liegt minimal über dem eines EBS-Kraftwerks.<br />

2008 2009<br />

Gewerbliche Abfälle 285.277 311.880<br />

Hausmüll 98.000 394.000<br />

Summe 583.277 705.880<br />

output (in t/a)<br />

Zementwerke 47.866 32.458<br />

EBS-Kraftwerke 21.866 112.128<br />

MBA 30.198 11.237<br />

MVA 483.347 550.057<br />

Summe 583.277 705.880<br />

Braunkohleäquivalente im<br />

Bereich EBs-kraftwerke

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