nachhaltiges Handeln - Sita Deutschland GmbH
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Nachhaltigkeitsbericht 2009<br />
zusAmmENfAssuNg<br />
Zusammenfassung<br />
SITA <strong>Deutschland</strong> ist eine Tochter der SUEZ ENVIRONNEMENT, einem<br />
internationalen Wasser- und Entsorgungsspezialisten. Das Unternehmen nimmt<br />
eine Führungsposition sowohl innerhalb der Unternehmensgruppe als auch im<br />
Wettbewerb als ein Spezialist für alle Abfallthemen ein. Das zeigt sich in den<br />
kontinuierlichen Anstrengungen, die Abfallsammlung und den Transport sauberer<br />
und effizienter zu gestalten und dabei die Nachhaltigkeit der Aufbereitung und<br />
Verarbeitung der Abfallmengen kontinuierlich zu verbessern.<br />
SITA <strong>Deutschland</strong> formt zusammen mit den<br />
niederländischen, belgischen und luxemburgischen<br />
Tochtergesellschaften die SITA NEWS (SITA Northern<br />
Europe Waste Services). 2009 wurde die seit 2007<br />
bestehende NEWS-Organisationsstruktur noch einmal<br />
durch die Aufteilung in die Bereiche Sales &<br />
Operations (S&O) auf nationaler Ebene und durch<br />
die Koordination der Bereiche Recycling, Treatment<br />
& Trading (RT&T) über die Ländergrenzen hinaus neu<br />
strukturiert.<br />
SITA entwickelt nachhaltige Abfallentsorgungskonzepte<br />
auf nationaler und europäischer Ebene und<br />
ist dadurch nicht nur Entsorgungsdienstleister, sondern<br />
wird so zum Energie- und Rohstoffanbieter. Das<br />
Ziel von SITA NEWS ist es, für die Implementierung<br />
der SUEZ ENVIRONNEMENT Nachhaltigkeitsstrategie<br />
einen maßgeblichen Anteil zu leisten, besonders in<br />
Bezug auf das Hauptziel der Optimierung von Recycling,<br />
Wiederverwertung und Reduzierung von Abfällen.<br />
Durch die erbrachten Dienstleistungen ist SITA<br />
<strong>Deutschland</strong> an praktisch allen Teilen des Abfallkreislaufs<br />
beteiligt, von der Abholung bis zur Verwertung,<br />
vom Recycling zur Sekundärrohstoffgewinnung<br />
und Weiterverarbeitung. SITA arbeitet für Bürger, Unternehmen,<br />
Kommunen und andere Organisationen.<br />
In <strong>Deutschland</strong> ist SITA verantwortlich für die Abfallsammlung<br />
bei über 10 Millionen Bürgern und mehr<br />
als 60.000 Unternehmen.<br />
Ergebnisse<br />
Trotz der beispiellosen Wirtschaftskrise hat es<br />
SITA <strong>Deutschland</strong> 2009 geschafft, die betriebswirtschaftlichen<br />
Ziele umzusetzen. Da SITA schon vorher<br />
viele Prozesse optimiert hatte, befand sich das<br />
Unternehmen in einer relativ stabilen Position: Als<br />
Reaktion auf die Wirtschaftskrise wurden weitere<br />
Einsparungen vorgenommen. Leider bedeutete<br />
dies auch den Abbau von einigen Arbeitsplätzen.<br />
Diese Kosteneinsparungen haben es SITA jedoch<br />
ermöglicht, die Marktposition durch die Krise hindurch<br />
zu halten und sogar neue Chancen zu erarbeiten.<br />
Die Krise, und damit auch der Rückgang der<br />
Abfallmenge, traf die Branche, kurz nachdem umfangreich<br />
in hochwertige und neue Abfallverwertungstechnologien<br />
investiert worden war. Das betraf<br />
auch die moderne thermische Abfallverwertungsanlage<br />
in Zorbau, die am Gesamtumsatz sowohl durch<br />
die Abfallverwertung als auch durch die Energiegewinnung<br />
beteiligt ist und damit auch deutlich zur<br />
Positionierung im Wettbewerb beiträgt. SITA nahm<br />
2009 erfolgreich an zahlreichen Ausschreibungen<br />
teil, sowohl für die Sammlung und den Transport als<br />
auch für die Verwertung von Abfällen. So sind wir in<br />
der Lage, unsere Aufbereitungskapazitäten voll zu<br />
nutzen.<br />
SITA spart CO2-Emissionen, da wir durch das Recycling<br />
den Verbrauch von Rohstoffen vermindern<br />
und gleichzeitig aus Abfall Energie erzeugen. Um<br />
diese Bilanz zu verbessern, intensivieren wir unsere<br />
Anstrengungen, unsere Abläufe noch effizienter zu<br />
gestalten. Außerdem treffen wir verschiedenste<br />
Maßnahmen, um den CO2-Ausstoß zu kompensieren<br />
und weiter zu reduzieren.<br />
Durch die Optimierung der Sammeltouren sowie<br />
den Einsatz technischer Innovationen wie elektronisch<br />
gesteuerte Gaspedale sank 2009 der Dieselverbrauch<br />
um 2,4% auf 21 Millionen Liter Dieselkraftstoff.<br />
Die Routenoptimierung führte allein bei<br />
Langstreckentransporten zu einer Reduzierung um