nachhaltiges Handeln - Sita Deutschland GmbH
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Thermische Verwertungsanlage Zorbau<br />
Die SITA Abfallverwertung <strong>GmbH</strong> verwertet seit 2005 in der thermi-<br />
schen Abfallverwertungsanlage im Industrie- und Gewerbegebiet in Zorbau<br />
300.000 Tonnen Abfall jährlich.<br />
Im Sinne einer nachhaltigen Wiederverwertung wird in der Anlage erzeugter<br />
Frischdampf in mechanische Energie umgewandelt. Die so gewonnene<br />
elektrische Energie wird für den Eigenbedarf genutzt und der Rest in das<br />
Hochspannungsnetz eingespeist. Damit können bis zu 40.000 Haushalte mit<br />
Strom versorgt werden. Seit Juli 2008 wird auch Fernwärme in Form von<br />
Heißwasser für das Gewerbegebiet Zorbau sowie für die Ortsteile Zorbau<br />
und Gerstewitz über das Heizwerk der Firma „ECS – Energie Consulting und<br />
Service <strong>GmbH</strong>“ eingespeist.<br />
Die Schlacke, die bei der Verbrennung in Zorbau entsteht, wird zu zwei Dritteln<br />
in die Aufbereitungsanlage Halle-Lochau transportiert und dort verwertet.<br />
Nach einer Mindestlagerzeit von drei Monaten kann die aufbereitete<br />
Schlacke für den Straßenbau verwendet werden. Ein Drittel der Schlackemenge<br />
wird auf der Deponie Großlöbichau als Aufbaumaterial genutzt.<br />
Im Jahr 2009 betrug der Gesamttrinkwasserverbrauch in Zorbau 4,4 Prozent<br />
weniger als im Jahr 2008. Das sind Einsparungen von 7,8 Prozent<br />
gegenüber dem Jahr 2007 und 12,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2006.<br />
50 Prozent des Trinkwassers wurden 2009 in das Betriebswasserbecken<br />
eingeleitet, 49 Prozent wurden für die Aufbereitung des Speisewassers<br />
benötigt und 1 Prozent wurde für sanitäre Einrichtungen und für die Nachspeisung<br />
des Vorlagebehälters für die Rauchgasreinigung verbraucht. Im<br />
September 2009 erfolgte eine intensive Wartung der Wasseraufbereitungsanlage,<br />
was einen höheren Wasserverbrauch zur Folge hatte.<br />
umwELT<br />
Nachhaltigkeitsbericht 2009 35