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gemeindearchiv_a - Weißenkirchen in der Wachau

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Aus dem Geme<strong>in</strong>dearchiv und an<strong>der</strong>en Aufzeichnungen R. Korner, 2013 Seite 11<br />

lantstrass von unser stat Sta<strong>in</strong> an <strong>der</strong> Thuenaw h<strong>in</strong>auff“ wie<strong>der</strong> herzustellen; er befiehlt dem Richter<br />

und Rate zu <strong>Weißenkirchen</strong>, wegen des Wegmachens oberhalb von Ste<strong>in</strong> den Anschlag zu machen<br />

und das Geld dem Wolfgang Karl<strong>in</strong>ger und dem He<strong>in</strong>rich Reckh, se<strong>in</strong>em Pfleger und Mautner zu<br />

Ste<strong>in</strong> zu übergeben, damit sie die Arbeiten ausführen und die Leute bezahlen können<br />

1531 vermacht Wolfgang Drückl se<strong>in</strong>er Braut Anna den halben Teil des Hauses, wor<strong>in</strong> er sitzt,<br />

gelegen zwischen den Häusern des Christoph Zipf (Wk 33) und Kolman Pawr (Wk 41) im Schlot<br />

<strong>Weißenkirchen</strong>, Kirche<br />

1188 besteht bereits e<strong>in</strong>e aus Ste<strong>in</strong> gemauerte Kirche, Lichtenkirchen genannt; diese war bis 1632<br />

e<strong>in</strong>e Filialkirche von St. Michael<br />

Vor 1300 wird das südliche Seitenschiff als Kapelle erbaut<br />

Um 1330 werden das jetzige Mittelschiff und <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>ere Turm an die ältere Kapelle angebaut<br />

1346 verpflichtet sich <strong>der</strong> Konvent des Stiftes St. Florian zur Abhaltung von Gottesdiensten (im<br />

Gotteshaus „unser Frawen dacz <strong>der</strong> Weizzenchirchen“) und zur Erhaltung e<strong>in</strong>es Schulmeisters<br />

1439 spendet Hanns Gagier dem Zechmeister <strong>der</strong> Frauenzeche, dem Andre Laun, 600 fl, damit „<strong>in</strong>n<br />

<strong>der</strong> newen abseitten zu Wochaw“ e<strong>in</strong>e ewige Messe gelesen wird; auch soll mit dieser Summe an<br />

dieser Seite e<strong>in</strong> Altar gebaut und es sollen dort die Fenster verglast werden<br />

1449 verkauft Margret, die Hausfrau des Georg Schmidt, gewesten Richters <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wochaw, ihr Haus<br />

(Zechhaus Wk 83 im Bach) <strong>der</strong> „Unser Frauen Zeche“ zu e<strong>in</strong>em Zechhaus<br />

1455 Guss <strong>der</strong> größten hiesigen Glocke, <strong>der</strong> „Unser Frauenglocke“<br />

1502 wird <strong>der</strong> große Turm erbaut und <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>e Turm geweißt („Baumeister“ Wolfgang Frölich – mit<br />

Baumeister ist <strong>der</strong> im Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at zuständige Ratsherr geme<strong>in</strong>t; an an<strong>der</strong>er Stelle wird Frölich auch<br />

„Richter und Baumeister“ genannt)<br />

1519 beschließt die Fronleichnamszeche die F<strong>in</strong>anzierung des Umbaues des Priesterchores <strong>der</strong><br />

Kirche<br />

(Raittung durch Michael Gebl, Zech- und Baumeister)<br />

1613 wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruft unter <strong>der</strong> Kreuzkapelle die Witwe Anna Susanna Gräf<strong>in</strong> von Hardegg<br />

beigesetzt (Witwe nach Bernhard Graf Hardegg, gest. im 64. Lebensjahr)<br />

Joch<strong>in</strong>g<br />

1259 kauft das Kloster Michaelbeuern e<strong>in</strong>en vom Stift lehenbaren Hof „zu Jewch<strong>in</strong>g“ zurück (Jo 12)<br />

Um 1350 erhält das Kloster Tegernsee von <strong>der</strong> Badstube Dienste<br />

1416 verkauft Michl Peck zu Jeuch<strong>in</strong>g se<strong>in</strong> Haus zenachst dem Tegernseehof (Jo30) dem Abt<br />

Oswald; Siegler Hans <strong>der</strong> Reibar, Burggraf zu Tirnsta<strong>in</strong> und Richter <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wachaw<br />

1420 Paul Wellmickh, Hofmeister im Pölt<strong>in</strong>gerhof zu Jeuch<strong>in</strong>g (Jo 6)<br />

1461 verkaufen Gotthard, Hofmeister am Tegernseer Hofe zu Jeuch<strong>in</strong>g und se<strong>in</strong>e Frau Elsbet mit<br />

Zustimmung des Herrn von Tegernsee ihr Häusel zwischen dem Hofe und <strong>der</strong> Badstube gelegen<br />

samt dem Grübel h<strong>in</strong>dan dem ehrbaren Hans Mülner<br />

1532 schätzt Richter Hermann Bayr den Besitz <strong>der</strong> Fletzerzeche Steyr; neben den We<strong>in</strong>gärten<br />

bewertet er e<strong>in</strong> Haus zu Wesendorf (Wert 100 fl, Wd 35) und e<strong>in</strong> Häusel mit Gärtel <strong>in</strong> Joch<strong>in</strong>g (Wert<br />

20 fl, Jo 20)<br />

St. Michael<br />

823 werden durch Ludwig den Frommen Güter <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Wachau</strong> zurückgestellt, die Karl <strong>der</strong> Große um<br />

800 dem Bischof Wal<strong>der</strong>ich von Passau geschenkt hatte, die dem Bistum später aber durch den<br />

Markgraf entfremdet worden waren<br />

Um 980 bestätigt Otto II. dem Bischof von Passau den Besitz „<strong>in</strong> Vachouna“ zwischen dem Besitz <strong>der</strong><br />

Kirche von Alteich (=Spitz) und <strong>der</strong> Kirche von Freis<strong>in</strong>g (=<strong>Weißenkirchen</strong>)<br />

1159 „sancti Mychahelis <strong>in</strong> Wachowe“<br />

Aus dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t stammen zwei Ste<strong>in</strong>köpfe, an <strong>der</strong> Südseite des Langhauses außen<br />

e<strong>in</strong>gemauert

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