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gemeindearchiv_a - Weißenkirchen in der Wachau

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Aus dem Geme<strong>in</strong>dearchiv und an<strong>der</strong>en Aufzeichnungen R. Korner, 2013 Seite 24<br />

Tod des Richters Sigmund Walkham am 9. 12. 1566: „Haus und Verlassenschaft ... ist<br />

dem Hanns Lechner ...“ (Walkham´s Haus Wk 29)<br />

„Paul Beheim, Bürger, und se<strong>in</strong>e Schwestern Margarete We<strong>in</strong>perger<strong>in</strong>, Wösendorf und<br />

Magdalena Götsch verkaufen die Behausung auf <strong>der</strong> Purkh, jetzt e<strong>in</strong>e Brandstatt, mit allen<br />

Bürgerrechten an Peter Rat, Maurer“ (Wk 147)<br />

Als Bewohner<strong>in</strong> des Bürgerspitals wird erwähnt: „Die Schlett<strong>in</strong>, weil sie arm ist, soll im<br />

K<strong>in</strong>dbett täglich We<strong>in</strong> haben!“<br />

1567: „Thurnwachter“ Wolf Hülber und Bartl Forster<br />

Hanns Lechner pachtet Sigmund Walkhams Haus um 32 fl Z<strong>in</strong>s jährlich (Wk 144 a = 29)<br />

Hanns Paur, Michelbäuern Hofmeister und se<strong>in</strong>e Hausfrau s<strong>in</strong>d wegen ihres üblen Hausens<br />

fürgefor<strong>der</strong>t und vermahnt (Paur Hanns Hofmeister Wk 133)<br />

Bschau <strong>der</strong> schadhaften Mauer zwischen dem Freis<strong>in</strong>g und dem Auersperg Hof (Freis<strong>in</strong>ger<br />

Hof Wk 55/56, Auersperger Hof Wk 57)<br />

Sixt Mayr aus Mauthausen kauft des Dionisy Auers Peckhaus <strong>in</strong> Wesendorf (Wd 71)<br />

Wolf Hölhaupt wird wegen Schmähung des Richters 3 Tage <strong>in</strong>s Gefängnis geworfen<br />

1568: Die Hölhaupt<strong>in</strong> verkauft ihr Leibged<strong>in</strong>g auf den Aggspacher Hoff dem Benedikt<br />

Muer (ihrem Schwiegersohn) um 100 fl, da ihr Mann, <strong>der</strong> Hofmaister, nicht fähig!“ (Wk 1<br />

alt=6/7)<br />

Petrus Lodner, Pfarrherr, will e<strong>in</strong>en We<strong>in</strong>garten für Wermuthwe<strong>in</strong> lesen<br />

Friedrich Preuer, Freis<strong>in</strong>ger Hofmeister (Wk 55/56), „Er pith, a<strong>in</strong> Schiffmühl <strong>in</strong> <strong>der</strong> Altaw<br />

aufricht zuzulassen“; Antwort des Rathes: Man wolle sich mit den an<strong>der</strong>en Müllnern<br />

besprechen<br />

Später dann heißt es: „Dem Preuer ist die Errichtung e<strong>in</strong>er Mühl abgeschlagen, das Wasser<br />

<strong>in</strong> die Altaw zu leitten ist ihm zugestanden – aus Güte, nicht aus Gerechtigkeit!“ (Preuer<br />

darf also das Wasser des Grubbaches zur Bewässerung <strong>der</strong> Altau verwenden, ohne e<strong>in</strong><br />

Recht darauf zu haben)<br />

1569 Prozess um die Erbschaft nach Ph. Mauerpeckhs Tod (Mauerbeck Wk 61)<br />

1570: Pestilenz: Verzaichnis <strong>der</strong> Personen, die an <strong>der</strong> Infection des Tods verschieden s<strong>in</strong>d<br />

…<br />

140 Personen, maisten Theills junges Volkh, gleichwohl etliche darunter, die nit <strong>in</strong>ficiert<br />

gwest … item von Jacobi bis auf obgemeldten 24. Septembris s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den 4 Fleckhen von<br />

den gewaxenen Personen an <strong>der</strong> Infection wie<strong>der</strong>umb aufkhommen und gesund worden 78<br />

und von den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n 33, Summa 111 Personen<br />

1571: Richter Veit Nehagger (Mappe 3/6)<br />

Richter und Rath stimmen dem Kauf <strong>der</strong> Admontischen Güter <strong>in</strong> Wösendorf um 3300 fl<br />

zu. Die Geme<strong>in</strong>de will den Hof (Wd 56) und die We<strong>in</strong>gärten zur Aufbesserung (zu besseren<br />

f<strong>in</strong>anziellen Ausstattung) des (Bürger)Spitals verwenden. Wirtschaftliche Schwierigkeiten (=<br />

hohe Schulden) zw<strong>in</strong>gen die Geme<strong>in</strong>de aber etwa 30 Jahre später wie<strong>der</strong> zum Verkauf des<br />

Hofes (an Dr. Johann L<strong>in</strong>smayr, Herrschaft We<strong>in</strong>zierl bei Amstetten)<br />

(Das Haus Wösendorf Nr. 54 heißt <strong>in</strong> alten Grundbüchern „am Admonter Hof“ o<strong>der</strong> „am<br />

Mun<strong>der</strong>hof“; demnach muss <strong>der</strong> Lesehof des Stiftes Admont das Haus Nr. 56 gewesen se<strong>in</strong>,<br />

da es das Haus Wösendorf Nr. 55 damals noch nicht gab)<br />

Stefan Kolbs Behaußung: Verkauf an Hanns Maurer um 215 Gulden (Wk 9)<br />

Michl Trauner verkauft se<strong>in</strong>e Behaußung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Keplgassn um 125 Gulden an Thaman<br />

Trauner (Trauner Michl, Wk 54, verkauft se<strong>in</strong> zweites Haus)<br />

Hans Hager hat das Gratwol-Hauß gekaufft (das Gratwol-Haus ist auch als „Haus bey <strong>der</strong><br />

ste<strong>in</strong>ern Bruggn“ erwähnt; diese ste<strong>in</strong>gewölbte Brücke führte wohl über den Wasserlauf, <strong>der</strong><br />

vor diesem Haus von <strong>der</strong> Seiberstraße zur Donau g<strong>in</strong>g und <strong>der</strong> heute unterirdisch verläuft;<br />

Gratwol-B<strong>in</strong><strong>der</strong>, Wk 40/39, heute Mang/Kausl, damals noch e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Haus)

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