Geschäftsbericht 2011 - Volksbank Lübeck eG
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Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr<br />
Zum 01. Oktober <strong>2011</strong> hat der Aufsichtsrat Herrn Roger Pawellek zum Vorstandsmitglied unseres<br />
Hauses bestellt. Herr Pawellek hat die Nachfolge des zum 31. Dezember <strong>2011</strong> aus Altersgründen<br />
ausgeschiedenen Vorstandsmitglieds Johann Landsberg übernommen.<br />
Im Dezember <strong>2011</strong> begann die steuerliche Betriebsprüfung für die Kalenderjahre 2006 bis 2010. Ein<br />
Zwischenergebnis zu Prüfungsfeststellungen liegt bis zur Aufstellung dieses Lageberichtes nicht vor.<br />
II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen<br />
Entwicklung der <strong>Volksbank</strong> <strong>Lübeck</strong> <strong>eG</strong><br />
1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement<br />
In unserer Unternehmenskonzeption haben wir uns klar auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder und<br />
Kunden ausgerichtet und daraus eine langfristige Unternehmensplanung entwickelt, die eine<br />
dauerhafte Begleitung unserer Mitglieder und Kunden in allen Finanzierungs- und<br />
Vermögensanlagenfragen sicherstellt.<br />
Mit Hilfe von Kennzahlen- und Limitsystemen planen und steuern wir die Entwicklung unseres Instituts.<br />
Die Ausgestaltung der Limitsysteme ist an der Risikotragfähigkeit unserer Bank ausgerichtet. Durch<br />
Funktionstrennungen in den Arbeitsabläufen und die Tätigkeit unserer Internen Revision haben wir die<br />
Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen aus der ordnungsgemäßen Geschäftsabwicklung<br />
sichergestellt.<br />
Risikomanagementziele und -methoden<br />
Die Systeme zur Früherkennung von Risiken sind vor dem Hintergrund wachsender Komplexität der<br />
Märkte im Bankgeschäft von erheblicher Bedeutung. Wir verstehen dies als eine zentrale Aufgabe des<br />
Risikomanagements. Die hierfür zuständigen Organisationseinheiten berichten direkt dem Vorstand.<br />
Neben allgemeinen Risikofaktoren (z.B. Konjunkturschwankungen, neue Technologien und<br />
Wettbewerbssituationen, sonstige sich verändernde Rahmenbedingungen) bestehen spezifische<br />
Bankgeschäftsrisiken. Die Kontrolle und das Management der Risiken sind für uns eine zentrale<br />
Aufgabe und an dem Grundsatz ausgerichtet, die mit der Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken zu<br />
identifizieren, zu bewerten, zu begrenzen und zu überwachen sowie negative Abweichungen von den<br />
Erfolgs-, Eigenmittel- und Liquiditätsplanungen zu vermeiden. Die Interne Revision überwacht durch<br />
regelmäßige Kontrollen die vorhandenen Abläufe.<br />
Im Management der Risiken unterscheiden wir zwischen Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditäts- und<br />
operationellen Risiken, wobei die Adressenausfallrisiken einen Schwerpunkt bilden.<br />
Zur Steuerung und Bewertung der Risiken nutzen wir EDV-gestützte Systeme, diese finden auch<br />
Berücksichtigung bei der Chancenbewertung. Auf der Grundlage von Risikotragfähigkeitsberechnungen<br />
sind Verlustobergrenzen für unterschiedliche Risikoarten definiert, an denen wir u.a. unsere<br />
geschäftspolitischen Maßnahmen ausrichten.<br />
Die Risikotragfähigkeit ermitteln wir auf Basis der bilanziellen Eigenkapitalbestandteile, stiller Reserven<br />
sowie gesicherter Erkenntnisse über prognostizierte Erträge.<br />
Für die Steuerung der Marktpreisrisiken ist der Bereich Controlling verantwortlich. Mit Hilfe eines,<br />
hinsichtlich der Art, des Umfangs und des Risikogehalts der von uns getätigten Geschäfte,<br />
angemessenen Limitsystems werden die Marktpreisrisiken der Gesamtbank gesteuert.<br />
Adressenausfallrisiken<br />
Für das Kreditgeschäft haben wir unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit sowie der<br />
Einschätzung der mit dem Kreditgeschäft verbundenen Risiken eine Strategie festgelegt.<br />
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