Geschäftsbericht 2011 - Volksbank Lübeck eG
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A. Allgemeine Angaben<br />
3. Anhang<br />
• Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und der<br />
Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute<br />
(Rech-KredV) aufgestellt. Gleichzeitig erfüllt der Jahresabschluss die Anforderungen des<br />
Genossenschaftsgesetzes (GenG) und der Satzung der Bank.<br />
• In der Gliederung der Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich keine Veränderungen.<br />
• Die in der Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung angegebenen Vorjahresbeträge sind vergleichbar.<br />
• Zusätzliche Angaben, wenn wegen besonderer Umstände der Jahresabschluss ein den<br />
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild nicht vermittelt, sind nicht anzumerken.<br />
B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden<br />
Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs-<br />
und Bewertungsmethoden angewandt:<br />
- Die auf EUR lautenden Barreserven wurden mit dem Nennwert angesetzt. Die Bewertung der<br />
Sorten erfolgte zu Ankaufskursen der DZ BANK vom 30. Dezember <strong>2011</strong>.<br />
- Forderungen an Kreditinstitute und an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei der<br />
Unterschiedsbetrag zwischen dem höheren Nennwert und dem Auszahlungsbetrag - sofern<br />
Zinscharakter vorliegt - in den passiven Rechnungsabgrenzungsposten abgegrenzt wurde.<br />
Ausnahme: die Zinsabgrenzung für Ratenkredite wurde bei den Forderungen an Kunden<br />
abgesetzt. Dieser Unterschiedsbetrag wird grundsätzlich planmäßig, und zwar zinsanteilig<br />
aufgelöst.<br />
- Die bei den Forderungen an Kunden erkennbaren Bonitätsrisiken sind durch Bildung von<br />
Einzelwertberichtigungen abgedeckt. Für die latenten Kreditrisiken wurde unter Berücksichtigung<br />
der steuerlichen Richtlinien eine Pauschalwertberichtigung gebildet. Zusätzlich bestehen zur<br />
Sicherung gegen die besonderen Risiken des Geschäftszweigs Vorsorgereserven gemäß § 340f<br />
HGB und ein Sonderposten für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB.<br />
- Die wie Umlaufvermögen behandelten festverzinslichen Wertpapiere, Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Dabei<br />
wurden die von den „Wertpapiermitteilungen“ (WM-Datenservice) zur Verfügung gestellten<br />
Jahresschlusskurse herangezogen.<br />
- Die Anschaffungskosten bei Wertpapieren der gleichen Gattung haben wir nach der<br />
Durchschnittsmethode ermittelt.<br />
- Die im Anlagevermögen behandelten Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
bewertet. Sofern es sich um strukturierte Wertpapiere handelt wurden diese nach dem gemilderten<br />
Niederstwertprinzip bewertet.<br />
- Die als strukturierte Produkte bezeichneten Vermögensgegenstände werden, soweit neben dem<br />
Zinsänderungs- und Emittentenrisiko weitere Risiken vorhanden sind, in die Komponenten zerlegt.<br />
Diese Komponenten werden einzeln bilanziert und bewertet. Unter Berücksichtigung der<br />
Wesentlichkeit erfolgt die Bilanzierung teilweise als einheitlicher Vermögensgegenstand.<br />
- Derivative Finanzinstrumente (Swap-, Termin-, Optionsgeschäfte) im Nichthandelsbestand wurden<br />
- sofern sie nicht als Sicherungsinstrumente im Rahmen von Bewertungseinheiten dienen - nach<br />
den Grundsätzen des Imparitäts- und Realisationsprinzips einzeln mit ihrem Marktpreis bewertet.<br />
Soweit eine verlässliche Bewertung zum Stichtag aufgrund fehlender Marktpreise nicht möglich<br />
war, erfolgt die Bewertung mittels interner Bewertungsmodelle und -methoden mit aktuellen<br />
Marktparametern.<br />
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