Agrarmanagement
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Beispiele für normative Aussagen<br />
außenmoralische<br />
1<br />
spezielle<br />
2<br />
Präskriptive Urteile<br />
Verpflichtungsurteile<br />
moralische<br />
Beispiele:<br />
Du sollst bei Rot an der Ampel warten.<br />
Hans sollte seinen hungernden Vater unterstützen.<br />
Du sollst nicht töten.<br />
In der Not helfen ist gut.<br />
Die Aktion „Misereor“ ist eine gute Sache.<br />
Dieses Auto ist ein vorzüglicher Personenkraftwagen<br />
Urteile<br />
Metaethik<br />
moralische<br />
allgemeine mora- allgemeine<br />
lischeVerpflich- moralische<br />
tungsurteile<br />
Werturteile<br />
3 4<br />
normative Ethik<br />
Aussagenkategorien der Ethik<br />
Normative Ethik<br />
Deskriptive Urteile<br />
Werturteile<br />
außenmoralische<br />
6<br />
spezielle<br />
5<br />
„Herausarbeiten von Prinzipien, welche es ermöglichen, sittlich<br />
Gutes von sittlich nicht Gutem zu unterscheiden. Anleitung zum<br />
praktischen Handeln in konkreten Situationen.“ (WUCHTERL<br />
1987, S. 141)<br />
Metaethik<br />
„Kann man ethische Urteile und Werturteile demonstrieren,<br />
rechtfertigen oder als gültig erweisen?.“ (FRANKENA 1972,<br />
S. 114/115)<br />
<strong>Agrarmanagement</strong> SS 2006<br />
W. Bokelmann, Fachgebiet Ökonomik der Gärtnerischen Produktion<br />
Ist eine „objektive“ Rechtfertigung von<br />
Normen und Institutionen möglich?<br />
„Nein“ „Ja“<br />
Non-Kognitivistische kognitivistische<br />
Normenbegründung<br />
Hobbesianische<br />
Rechtfertigung von<br />
Zwangssituationen<br />
Eigeninteressierte<br />
Rechtfertigung von<br />
kooperativen<br />
Handlungen<br />
Unparteiliche<br />
Beobachter<br />
VertragstheoretischeRechtfertigungen<br />
Hobbes,<br />
Locke<br />
Kant<br />
Buchanan<br />
Nozick,<br />
Rawls<br />
Einteilung der normativen Ethik nach<br />
FRANKENA, 1972<br />
Teleologische Ethik/<br />
Kosequentialistische Ethik<br />
Begründung durch einen<br />
außermoralischen Wert =<br />
Konsequenz<br />
Handlungsutilitarismus<br />
Eine Handlung ist<br />
sittlich gut, wenn<br />
ihre Folgen im konkreten<br />
Fall eine größere<br />
Nützlichkeit bewirken<br />
(J. Bentham,<br />
G.E. Moore)<br />
Utilitartismus<br />
Orientierung am Nutzen<br />
Normative Ethik<br />
Regelutilitarismus<br />
(eingeschränkter U.)<br />
Eine Handlung ist<br />
sittlich gut, wenn zu<br />
einer Klasse von<br />
Handlungen gehört,<br />
die im allgemeinen<br />
nützliche Folgen<br />
haben.<br />
(J.St. Mill)<br />
handlungsdeontologisch<br />
Entscheidung aus<br />
der jeweiligen<br />
Situation heraus<br />
(Satre)<br />
Diskursethische<br />
Verfahren<br />
Deontologische Ethik<br />
Begründung auf das reine<br />
sollen<br />
Apel<br />
Habermas<br />
Erlanger<br />
Schule<br />
regeldeontologisch<br />
Verfügung<br />
über allgemeine<br />
Regeln<br />
(Kant)