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Regelung zur Anerkennung im akademischen Bereich
müssen insgesamt mindestens 12 Jahre Schulpflicht von der Grundschule
bis zur Oberschule vorgesehen sein, ohne dass bei dieser Zählung die ggf.
wiederholten Schuljahre berücksichtigt werden.
3.1 Die Anerkennung von Studienzeiten
Im Zuge von studentischen Mobilitätsprogrammen wie Erasmus wurde die
Anerkennung einer Studienzeit im Ausland im Rahmen der Vereinbarungen
zwischen Universitäten üblich. Auch die Lissabonner Konvention befasst
sich mit diesem Thema und ermutigt die Universitäten, Studienzeiten im
Ausland oder einen ausländischen Studientitel als Zugang zu einem weiteren
Studienzyklus (z.B. italienischer, weiterführender Studiengang zur Spezialisierung
oder österreichischer Magister/Masterstudium) anzuerkennen.
In letzterem Fall muss der Studientitel dem italienischen Reifezeugnis vergleichbar
sein, um zum Studiengang zugelassen zu werden; unter vergleichbar
ist hier zu verstehen, dass er ihm in Hinblick auf Stufe und Fachbereich
entspricht.
Die Anerkennung kann in dem Fall verweigert werden, in dem die Unterschiede
wesentlicher Art sind. Die Anerkennung wird hingegen vereinfacht,
wenn zwischen den Universitäten bereits Vereinbarungen zur Zusammenarbeit
getroffen wurden oder wenn der im Ausland erzielte Abschluss nach
dem ECTS-System (European Credit Transfer System) bewertet wurde.
Die Anwendung dieses Systems zur Übertragung von Studienleistungen
basiert auf drei Prinzipien:
1. Informationen zu den Studiengängen und den Leistungen
2. gegenseitige Vereinbarung zwischen den Partneruniversitäten und dem
Studenten
3. Anwendung der ECTS-Anrechnungspunkte, um das vom Studenten absolvierte
Studienpensum zu bestimmen.
Die umfassende, akademische Anerkennung stellt beispielsweise eine conditio
sine qua non für die Mobilität der Studenten im Rahmen des Sokrates-
/Erasmus-Programmes dar.
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