Tabellen (3) - BFW
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Lexikon waldschädigende Luftverunreinigungen und Klimawandel (<strong>Tabellen</strong>anhang 3) -29-<br />
Schwefeldioxid-Immissionsgrenzwerte (6)<br />
Maximale Immissionswerte für Schwefeldioxid (µg m -3 ).<br />
Jahresdurchschnittskonzentration<br />
98 Perzentil Risiko<br />
15 60 Schutz der Koniferen scheint überall gesichert<br />
20 80 Schädigungsschwelle in den Höhenlagen der<br />
Mittelgebirge und im borealen Klimabereich. Frosthärte<br />
durch Immission gemindert.<br />
30 120 Leichte chronische Erkrankungen bei Fichte und Kiefer<br />
in standörtlich armen Höhenlagen, Weißtanne stirbt.<br />
40 160 Deutliche Schäden in den Höhenlagen. Prädisposition<br />
für Sekundärschäden in den Ebenen.<br />
50 200 Schadensschwelle auf guten Standorten in den Ebenen<br />
und niederen Berglagen. Fichtenbestände sterben<br />
vorzeitig in den Hochlagen über 800 m.<br />
60 240 Ab dieser Belastung nur noch Angaben für gute<br />
Standorte: chronische Immissionserkrankungen mit im<br />
Alter nachweisbaren Zuwachsverlusten.<br />
80 300 Schwere Erkrankungen mit ab Alter 30 messbaren<br />
Zuwachsschäden. Verlichtung der Bestände vor der<br />
Umtriebszeit.<br />
120 360 Waldbau mit Fichten und Kiefern überhaupt<br />
ausgeschlossen. Nadelwälder erreichen z. T. noch das<br />
Stangenholzalter.<br />
140 400 Grenzwert der Technischen Anleitung Luft (Stand 1982)<br />
160 500 Krüppelkiefern überleben vereinzelt. Auch Menschen<br />
und Tiere gefährdet.<br />
Wentzel K.F. 1982: Ursachen des Waldsterbens in Mitteleuropa. Allg. Forstzeitschr. 45, 1365-1368.<br />
Zitiert in: Schwill U. 1984: Zur Immissionsresistenz der Waldbaumarten. Allgemeine Forstzeitung, 1208-1211.<br />
http://www.luftschadstoffe.at