Handreichung zum Wissenschaftlichen Arbeiten - BiwiWiki
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11. Zur Gestaltung von LV-Beiträgen / Sonja Ausserer und Theo Hug<br />
(Bsp. verschränkte Arme). Verwenden Sie auch die Hände <strong>zum</strong><br />
Sprechen – eine offene Körperhaltung erleichtert die Kontaktaufnahme<br />
mit den Anwesenden.<br />
Didaktik. Viele Präsentationsformen setzen Neugier und Interesse<br />
voraus oder sie bauen auf die Kraft guter Argumentationen. In vielen<br />
Fällen sind Müdigkeit und Langeweile trotz inhaltlich guter Vorbereitung<br />
stärker. Wenn Sie Raum für Beteiligung und Interaktion bieten,<br />
steigen die Chancen auf einen gelungenen LV-Beitrag. Überlegen<br />
Sie didaktische Variationsmöglichkeiten und lassen Sie sich dabei<br />
von erfahrenen KollegInnen oder dem oder der LV-LeiterIn beraten.<br />
Je nach Thema und den situativen Spielräumen und Erfordernissen<br />
können kurze Partnerübungen, eine Reflexion in Kleingruppen,<br />
ein Stegreifspiel oder eine „Blitzlichtrunde“ sehr <strong>zum</strong> Gelingen einer<br />
Sequenz beitragen. Probieren Sie von Fall zu Fall immer wieder mal<br />
eine neue Methode oder ein didaktisches Modell aus und wenden Sie<br />
nicht zu viele Moderationstechniken auf einmal an. Der Umgang mit<br />
Gruppen will gelernt sein und erfordert Geduld mit der Entwicklung<br />
eigener Handlungsmöglichkeiten.<br />
Medien. Der Einsatz von Medien kann bei der Gestaltung von LV-<br />
Beiträgen sehr zur Veranschaulichung und <strong>zum</strong> Verständnis der Inhalte<br />
beitragen. In allen Fällen sollte der Medieneinsatz auf Inhalte,<br />
Lernziele und Medienkompetenzen abgestimmt sein. Machen Sie<br />
sich in jedem Fall rechtzeitig vor dem Präsentationstermin mit der<br />
Technik vertraut und überprüfen Sie vor Beginn der Veranstaltung<br />
die Verfügbarkeit der Mittel. Zu den gängigen Hilfsmitteln zählen<br />
Overheadprojektor, Flipchart, Präsentationsmedien (Bsp. Power-<br />
Point, Impress, Keynote) sowie die Verwendung passender Dia-, Audio-<br />
oder Videosequenzen. In den meisten Fällen stehen heute Digitalprojektoren<br />
(„Beamer“) zur Verfügung, die Daten aus verschiedenen<br />
Ausgabegeräten (Computer, DVD-Player, Videorekorder etc.) in<br />
vergrößerter Form auf eine Projektionsfläche projizieren können.<br />
Wie Overheadprojektoren, so sind auch Digitalprojektoren bestens<br />
geeignet, die ZuhörerInnen zu ermüden. Sie brauchen lediglich den<br />
Raum etwas zu verdunkeln, einen Schriftgrad unter 18 Pt zu wählen,<br />
10 oder mehr einzelne Punkte auf eine Folie zu geben, auf Bilder<br />
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