Handreichung zum Wissenschaftlichen Arbeiten - BiwiWiki
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5. Themenfindung und Forschungsfragen / Britta E. Suesserott, Karoline Bitschnau<br />
5. Themenfindung und Forschungsfragen<br />
Britta E. Suesserott, Karoline Bitschnau<br />
Forschen bedeutet eine spezifische Form menschlichen Handelns für<br />
die Gesellschaft, eine Institution, eine Interessensgruppe oder auch<br />
die eigene Karriere. Dieses unterliegt unterschiedlichen Prozessen,<br />
die uns motivieren, für uns handlungsrelevante Schritte zu machen.<br />
Am Beginn jeder wissenschaftlichen Bemühung sollte die persönliche<br />
Motivation vor manchmal doch umfangreichen Folgeschritten<br />
geklärt werden: Von der Themenwahl bis zur Niederschrift gilt es, so<br />
manche Hürde zu nehmen. Lassen Sie sich nun inspirieren:<br />
Vier Regeln<br />
Umberto Eco (1993, S. 14f.) formuliert vier Regeln, die den Start und<br />
den Fortgang wissenschaftlicher Arbeit erleichtern können:<br />
1. Interesse des/der Schreibenden deckt sich mit dem gewählten<br />
Thema.<br />
2. Quellen müssen zugänglich sein.<br />
3. Korrekter Umgang mit diesen Quellen.<br />
4. Methodische Ansprüche, die an die Forschungsarbeit gestellt<br />
werden, müssen von der/dem Forschenden reflektiert und in abschätzbarem<br />
Zeitrahmen leistbar sein.<br />
Formulieren von Forschungsfragen<br />
Was führt mich zu relevanten, aktuellen, forschungsleitenden Fragen?<br />
Karmasin und Ribing (2009, S. 22f.) führen fünf Grundtypen<br />
von Fragestellungen an:<br />
1. Beschreibung: Was umfasst das Phänomen in einem spezifischen<br />
Kontext?<br />
2. Wie stellt sich „soziale Realität“ für den/die ForscherIn dar?<br />
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