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Über die Grundlagen und zu den Fragen des Stalinismus

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chen“ Dächern <strong>zu</strong> sammeln, um sie als 5. Kolonne gegen uns in <strong>die</strong> konterrevolutionäre Schlacht <strong>zu</strong><br />

führen. Wir wer<strong>den</strong> ihre wahren Absichten entlarven <strong>und</strong> ihnen aufs Haupt schlagen, sobald sie es wagen,<br />

ihren „stalinistischen“ Kopf aus ihren Rattenlöchern <strong>zu</strong> strecken. Der moderne Revisionismus ist also<br />

längst nicht tot, er wartet auf seine Erlösung, wartet darauf, dass wir seinen Kopf vom Rumpf trennen.<br />

Solange stellt er für uns eine reale Gefahr dar, weil er <strong>die</strong> Fähigkeit besitzt, sich <strong>zu</strong> häuten, je<strong>den</strong>falls solange<br />

ihm der Kapitalismus da<strong>zu</strong> <strong>die</strong> Kraft verleiht. Der moderne Revisionismus hat zwar sein Wesen<br />

nicht geändert, aber seine Form, in der er sich neuerdings präsentiert, ist eben im Gegensatz <strong>zu</strong> früher =<br />

„stalinistisch“ - ohne dabei seine alten Formen - „leninistisch, aber antistalinistisch“ oder „marxistisch,<br />

aber nicht leninistisch“, „sozialistisch, aber nicht marxistisch“; „stalinistisch, aber nicht hoxhaistisch“; „5<br />

Klassiker <strong>des</strong> Marxismus-Leninismus in Worten – Anti-Marxismus-Leninismus in Taten“; usw. usf. -<br />

auf<strong>zu</strong>geben .<br />

Das Werk <strong>und</strong> <strong>die</strong> Person Stalins hat 50 Jahre modernen Revisionismus überdauert <strong>und</strong> wird auch<br />

<strong>die</strong> nächsten 50 Jahre überdauern, wird ewig im Glanz erstrahlen. Mit dem „Personenkult“-Vorwurf sollte<br />

nicht Stalin selbst, sondern das revolutionäre Bewusstsein der Völker entfremdet, der <strong>Stalinismus</strong><br />

erschüttert <strong>und</strong> vergiftet wer<strong>den</strong>. Doch da<strong>zu</strong> später.<br />

Stalin stellte sein ganzes Leben bedingungslos <strong>und</strong> konsequent in <strong>den</strong> Dienst der Sache <strong>des</strong><br />

Proletariats. Nie wurde das mächtige, rote Banner der siegreichen, sozialistischen Arbeiterklasse so<br />

weit über <strong>den</strong> Erdball getragen wie unter Stalin. Nie hatte das Proletariat größere Macht besessen<br />

als unter Stalin. Nie hat das Proletariat seinen Klassenkampf gegen <strong>den</strong> Weltkapitalismus schärfer<br />

<strong>und</strong> unerbittlicher geführt als unter Stalin. Nie hat der Weltimperialismus jämmerlicher ausgesehen<br />

als unter <strong>den</strong> Schlägen Stalins. Nie hat der Sozialismus eine so hohe Blüte erreicht, nie war <strong>die</strong><br />

Menschheit dem Kommunismus näher als unter Stalin. Kein W<strong>und</strong>er, dass er <strong>die</strong> kapitalistische<br />

Welt bis aufs Mark erschütterte <strong>und</strong> Stalin <strong>zu</strong>m größten <strong>und</strong> schrecklichsten „Feindbild“ in der<br />

Geschichte der Menschheit machte. Durch Stalin war es nicht mehr das Gespenst <strong>des</strong> Kommunismus,<br />

das in Europa umging, sondern <strong>die</strong> reale Wirklichkeit <strong>des</strong> Kommunismus auf einem Sechstel<br />

der Welt. Dank Stalin stand dem Proletariat <strong>zu</strong>m ersten Mal <strong>die</strong> ganze Welt <strong>zu</strong> Füßen, hatte es<br />

wirklich nicht mehr viel gefehlt <strong>und</strong> der Kapitalismus wäre vom Erdball gefegt wor<strong>den</strong>.<br />

Diese welthistorische Wirklichkeit, <strong>die</strong> Stalin geschaffen hatte, hinterließ in der Bourgeoisie das<br />

schwerste Trauma ihrer Klassengeschichte. Bis heute reagiert sie daher mit ihrer chronischen Krankheit<br />

<strong>des</strong> Antikommunismus allergisch auf alles, was sie auch nur im Entferntesten an <strong>den</strong> Kommunismus, an<br />

Stalin, erinnert. Und obwohl der moderne Revisionismus der Bourgeoisie <strong>die</strong> Aufrechterhaltung ihrer<br />

Macht, <strong>die</strong> Verlängerung der Epoche <strong>des</strong> Kapitalismus, <strong>den</strong> Sieg über <strong>den</strong> Kommunismus nicht ohne<br />

große Opfer ermöglicht hatte, fällt es der Bourgeoisie trotzdem schwer, dem modernen Revisionismus<br />

weiterhin Vertrauen <strong>zu</strong> schenken, <strong>zu</strong>mal ihm jetzt nur noch <strong>die</strong> Möglichkeit bleibt, sich hinter der Maske<br />

<strong>des</strong> „<strong>Stalinismus</strong>“ <strong>zu</strong> verbergen. Die Bourgeoisie willigt nicht freiwillig ein, „Stalin“ als Maske <strong>zu</strong> akzeptieren,<br />

<strong>den</strong>n sie riskiert damit, selber <strong>zu</strong>r Wiedergeburt <strong>des</strong> <strong>Stalinismus</strong> bei<strong>zu</strong>tragen – aber der Bourgeoisie<br />

bleibt gar keine andere Wahl. In der Not frisst der Teufel Fliegen ! Die Bourgeoisie wird sich also im<br />

Selbsterhaltungsinteresse hüten müssen, ihre Taktik auf<strong>zu</strong>geben, <strong>den</strong> Kommunismus mit seinen eigenen<br />

Waffen <strong>zu</strong> schlagen. Sie ist alt <strong>und</strong> schwach gewor<strong>den</strong> <strong>und</strong> braucht ihr Gewand <strong>des</strong> „Kommunismus“<br />

heute um so mehr, <strong>den</strong>n wenn sie <strong>die</strong> Wiederkehr <strong>des</strong> Kommunismus <strong>die</strong>smal nicht mehr abwehren kann,<br />

ist ihr Schicksal für immer besiegelt. Gegen ein sozialistisches Land hatte <strong>die</strong> Weltbourgeoisie noch<br />

eine Chance gehabt <strong>zu</strong> überleben – sie weiß, dass der Weltkommunismus ihren endgültigen Untergang<br />

bedeutet. Der Kampf um Stalin wird heute also in der zweiten Periode <strong>des</strong> Sozialismus <strong>zu</strong> Ende<br />

geführt wer<strong>den</strong> müssen. Die Niederlage muss in einen Sieg verwandelt wer<strong>den</strong>. Der moderne Revisionismus<br />

hat sich vor <strong>den</strong> Augen der Arbeiter, <strong>die</strong> ihm vertrauten, als Lug <strong>und</strong> Betrug erwiesen. Die Bourgeoisie<br />

ist also gezwungen, ihre alte Doppeltaktik gegen <strong>den</strong> <strong>Stalinismus</strong> durch eine neue <strong>zu</strong> ersetzen.<br />

Und eben <strong>die</strong>se erneuerte, noch verlogenere bürgerliche, konterrevolutionäre Doppeltaktik <strong>des</strong> Antistalinismus<br />

muss im revolutionären Kampf um Stalin durch eine weltbolschewistische Taktik <strong>des</strong> Weltproletariats<br />

nieder geschmettert wer<strong>den</strong>.

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