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Umweltschutz ist Gesundheitsschutz - Stadt Langenhagen

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Weder bei der Lyme-Borreliose noch bei der FSME sind die Gründe für den<br />

beobachteten Anstieg bekannt. Sicherlich sind ein verbessertes Meldeverhalten<br />

der behandelnden Ärzte und gewachsene Aufmerksamkeit betroffener<br />

Personen bedeutsam. Es <strong>ist</strong> aber auch nicht von der Hand zu weisen, dass<br />

milde Winter die Überlebenschance sowie wärmere Temperaturen und erhöhte<br />

Feuchtigkeit allgemein die Lebensbedingungen für Zecken und Wirtstiere<br />

verbessert haben könnten. So wurde zum Beispiel die Zunahme der<br />

Populationsdichte bei Rötelmäusen durch das gute Nahrungsangebot an<br />

Bucheckern im Herbst 2006 und den milden Winter 2006/2007 begünstigt.<br />

Allergische Erkrankungen nehmen immer mehr zu. Nach dem Gesundheitssurvey,<br />

der 2003/2004 vom Robert Koch-Institut durchgeführt wurde,<br />

leiden 17 Prozent der Ostdeutschen und 22 Prozent der Westdeutschen an<br />

einer Pollenallergie. Die Verlängerung der Vegetationsperiode hat sich<br />

auch auf die Pollensaison ausgewirkt und die Leidensperiode der Betroffenen<br />

ebenso verlängert. Eine Auswertung aller Pollenflugdaten der Jahre<br />

2000 bis 2007 zeigt für Deutschland, dass im Vergleich zu den vergangenen<br />

Jahren der Pollenflug heutzutage nicht nur früher auftritt (zum Beispiel<br />

Baumpollen), sondern auch länger dauert (zum Beispiel Kräuterpollen) (siehe<br />

Abbildung 7-2).<br />

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