Umweltschutz ist Gesundheitsschutz - Stadt Langenhagen
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4 wozU deR läRm?<br />
Lärm <strong>ist</strong> jedes unerwünschte oder gesundheitsschädliche Geräusch. Das Ohr<br />
nimmt die Geräusche bewusst oder unbewusst auf – auch im Schlaf – und<br />
verarbeitet die darin enthaltenen Informationen.<br />
Geräusche entstehen durch Schwingungen und breiten sich in der Luft<br />
als Schallwellen aus. Die Stärke des Schalls, also die Lautstärke, kann man<br />
messen. Die Messgröße heißt Schalldruck, der angezeigte Messwert <strong>ist</strong> der<br />
Schalldruckpegel und wird in Dezibel angegeben. Das Lautstärkeempfinden<br />
eines Schallereignisses wird dabei grundsätzlich durch diesen Schalldruck<br />
und durch die Frequenz bestimmt. Die Frequenz bedingt die Tonhöhe. Je<br />
höher die Frequenz, desto höher wird der Ton (oder das Geräusch) wahrgenommen.<br />
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Frequenz und Schalldruckpegel<br />
Die Frequenz (Anzahl der Schwingungen pro Sekunde), gemessen in Hertz (Hz) bestimmt<br />
die Tonhöhe. Das menschliche Ohr vermag Töne zwischen 16 und 20.000 Hz zu<br />
reg<strong>ist</strong>rieren. Die beste Aufnahmefähigkeit liegt im Bereich zwischen 1.000 und 4.000 Hz.<br />
Die Intensität des Schalls wird durch den schalldruckpegel definiert – gemessen in<br />
Dezibel [dB(A)]. Der Zusatz „A“ zeigt an, dass eine Bewertung entsprechend der<br />
unterschiedlichen Gehörempfindlichkeit bei verschiedenen Frequenzen vorgenommen<br />
wurde.<br />
Zur Beurteilung der Geräuschbelastung werden nicht Einzelgeräusche, sondern<br />
mittelungspegel, die sich aus Einzelgeräuschen über einen bestimmten Zeitraum<br />
zusammensetzen, herangezogen.<br />
0 dB entspricht der normalen hörschwelle bei 2.000 Hz