Umweltschutz ist Gesundheitsschutz - Stadt Langenhagen
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3 GesUnde eRnähRUnG <strong>ist</strong> wichtiG<br />
3.2 belastung mit schwermetallen<br />
vorwiegend gering<br />
Die Schwermetalle Blei, Cadmium und Quecksilber gehören zu den Kontaminanten<br />
in Lebensmitteln, von denen je nach Gehalt gesundheitliche Gefahren<br />
für die Verbraucherinnen und Verbraucher ausgehen können. Blei kann<br />
beispielsweise die Intelligenzentwicklung bei Kindern beeinträchtigen, wenn<br />
sie dem Blei im Mutterleib über den Blutkreislauf der Mutter ausgesetzt waren.<br />
Cadmium und Quecksilber können unter anderem die Nieren schädigen.<br />
Schwermetalle kommen natürlicherweise in der Umwelt vor. Ihr Vorkommen<br />
rührt aber auch aus Eingriffen des Menschen in die Umwelt, <strong>ist</strong> also<br />
auch „hausgemacht“, Fachleute bezeichnen dies als anthropogen bedingt.<br />
Schwermetalle werden in nahezu allen Industriebereichen in vielfältiger<br />
Weise technisch genutzt.<br />
52<br />
Wo kommen die „hausgemachten“ Schwermetalle her?<br />
˘ Schwermetalle gelangen als Produktionsabfälle beim Erzbergbau, bei der Verhüttung,<br />
durch die metallverarbeitende Industrie sowie bei der Nutzung fossiler Brennstoffe in<br />
die Umwelt.<br />
Besondere Quellen für Umweltbelastungen:<br />
˘ blei: Glas- und Zementproduktion, Rostschutzmittel, Abrieb von Reifen, Bremsen und<br />
Straßenbelägen<br />
˘ cadmium: Metallgewinnung und -verarbeitung, mineralische Düngemittel, Klärschlamm,<br />
Abfälle<br />
˘ Quecksilber: Verhüttung, Zement- und Kunststoffproduktion, elektrische Apparate<br />
und Geräte, Klärschlamm, Abfälle