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Umweltschutz ist Gesundheitsschutz - Stadt Langenhagen

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5 nUn AUch noch FeinstAUb<br />

5.1 belastung der luft mit Feinstaub …<br />

Ein großer Teil der gesundheitsschädlichen Wirkungen der Luftverschmutzung<br />

<strong>ist</strong> der Staubbelastung zuzuschreiben. Die Verbesserungen der Feuerungs-<br />

und Filtertechniken und die Umstellung der Kohlefeuerung in den<br />

Haushalten auf moderne Heiztechnik – besonders in den neuen Ländern –<br />

haben zu einer erheblichen Verminderung der Gesamtstaubbelastung geführt.<br />

Gleichzeitig hat sich aber der Anteil der kleineren Staubteilchen im<br />

Schwebstaub deutlich erhöht. Immer kleinere Staubteilchen werden in immer<br />

größeren Mengen in die Luft geblasen, von wo sie ihren Weg in den<br />

menschlichen Organismus finden. Dazu hat unter anderem der zunehmende<br />

Anteil der Sprit sparenden Dieselfahrzeuge auf deutschen Straßen beigetragen.<br />

Die Ruß-Emissionen aus Diesel-PKW und Diesel-LKW tragen erheblich<br />

zur Feinstaubproblematik bei.<br />

Üblicherweise unterscheidet man zwischen anthropogenen – von Menschen<br />

verursachten – und natürlichen Quellen, aus denen die primären Staubteilchen<br />

freigesetzt werden. Sekundäre Staubteilchen bilden sich in der Atmosphäre<br />

unter anderem aus Gasen. Hier sind insbesondere Stickstoffoxide,<br />

Schwefeloxide und Ammoniak zu erwähnen.<br />

80<br />

Beispiele für anthropogene und natürliche Staubquellen<br />

Anthropogene<br />

herkunft<br />

natürliche<br />

herkunft<br />

Primäre Quellen:<br />

Verbrennungsanlagen zur Energieversorgung und zur Gebäudeheizung,<br />

Industrieprozesse und Schüttgutumschlag.<br />

Straßenverkehr: Diesel-Lkw und Diesel-Pkw, Abrieb von Reifen und<br />

Bremsbelägen, Aufwirbelung von Straßenstaub<br />

sekundäre Quellen:<br />

Stickstoffoxide, Schwefeloxide, Ammoniak, flüchtige Nichtmethankohlenwasserstoffe<br />

Primäre Quellen:<br />

Vulkane, Meere (salzhaltige Luft in Küstenregionen), Bodenerosion<br />

(Mineralstäube), Wald- und Buschbrände, Pollen<br />

sekundäre Quellen:<br />

Methan aus Feuchtgebieten, D<strong>ist</strong>ickstoffoxid aus Böden durch biologische<br />

Aktivität, Gase aus Vulkanen

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