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Bericht - Eawag

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54 HÖHEPUNKTE 2007<br />

Die Suche nach neuen, möglichst dezentral einsetzbaren Verfahren<br />

zur separaten Behandlung von Urin geht weiter.<br />

Grossstädte in Küstennähe. Diese<br />

Botschaft haben am <strong>Eawag</strong>-infotag<br />

vom 7. März 2007 gut 250 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer mitgenommen,<br />

zurück an ihre Stellen in Forschung,<br />

Verwaltung, Privatwirtschaft<br />

und Politik. Beiträge in TV, Radio und<br />

zahlreichen Zeitungen belegen, dass<br />

auch auf internationaler Ebene das<br />

interesse der Öffentlichkeit am Thema<br />

gross ist. Mit dem Abschluss des<br />

breit abgestützten Projektes «Novaquatis»<br />

beendet die <strong>Eawag</strong> ihre Forschung<br />

auf dem Gebiet der separaten<br />

Sammlung und Behandlung<br />

von Urin jedoch nicht. Zurzeit werden<br />

neue Verfahren gesucht, wie die<br />

Nährstoffe Stickstoff und Phosphor<br />

möglichst frühzeitig, in dezentralen<br />

Anlagen, aus dem Urin entfernt und<br />

wieder gewonnen werden können.<br />

Und eine breit angelegte Analyse soll<br />

noch mehr informationen liefern über<br />

Chancen und Einsatzmöglichkeiten<br />

solcher dezentraler Systeme.<br />

www.novaquatis.eawag.ch<br />

Wasserthemen verständlich erklärt: information der <strong>Eawag</strong> an der<br />

Sonderschau Wasser im Rahmen der Messe muba.<br />

Wasserthemen erklärt<br />

An mehreren Anlässen, unter anderem<br />

am 20-Jahr-Jubiläum des Departements<br />

Umweltwissenschaften<br />

der ETH Zürich, im Rahmen eines<br />

Sommercamps für Kinder von<br />

Mitarbeitenden, an der «Nacht der<br />

Forschung» oder an der Messe<br />

Basel, haben <strong>Eawag</strong>-Forschende<br />

Wasserthemen einer breiten Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. An der Sonderschau<br />

Wasser der muba standen das<br />

Projekt «Sound of Rivers» (Seite 29)<br />

und der globale Wasserverbrauch<br />

für die Nahrungsmittelproduktion im<br />

Zentrum: An einer Hörstation konnten<br />

die Besucherinnen und Besucher<br />

dem Klang der Basler Flüsse Birs,<br />

Wiese und Rhein lauschen und erhielten<br />

kompetente Auskünfte über<br />

den Zusammenhang zwischen dem<br />

Klangspektrum und der Vielfalt im<br />

Gewässer. Eine Riesenbratwurst<br />

verbildlichte den immensen Wasserverbrauch<br />

für die Fleischproduktion<br />

– für 1 kg Rindfleisch werden rund<br />

15 000 Liter Wasser benötigt. i i i<br />

Ökotoxzentrum im Aufbau<br />

Nach dem Bundesrat hat im Herbst<br />

2007 auch das Parlament ein Zentrum<br />

für angewandte Ökotoxikologie<br />

an der <strong>Eawag</strong> bewilligt. Es wird 2008<br />

zusammen mit der EPF Lausanne<br />

aufgebaut und soll die Lücke füllen,<br />

welche durch die Schliessung des<br />

Toxikologischen instituts in Schwerzenbach<br />

2001 entstanden ist. Bereits<br />

ist ein Businessplan erarbeitet worden,<br />

und im aufgestockten und Ende<br />

2007 fertig sanierten Büro gebäude<br />

der <strong>Eawag</strong> in Dübendorf sind Räumlichkeiten<br />

für das Zentrum vorbereitet.<br />

Seine wichtigsten Aufgaben<br />

sind:<br />

E Drehscheibenfunktion: Das Zentrum<br />

verfolgt die Entwicklung in der<br />

Ökotoxikologie und diskutiert aktuelle<br />

und künftige Probleme sowie Lösungen<br />

mit Praxis und Wissenschaft.<br />

E Forschung und Entwicklung: Das<br />

Zentrum entwickelt u. a. Kosten und<br />

Zeit sparende Testmethoden zum<br />

Nachweis ökotoxischer Effekte oder<br />

neue Analysemethoden.<br />

E informationsplattform: Das Zentrum<br />

informiert über neue Erkenntnisse<br />

in Fachzeitschriften, anderen<br />

Medien und mit Weiterbildungsveranstaltungen<br />

für Fachleute und<br />

Studierende. im Sinne des Service<br />

public ist es auch Anlaufstelle für<br />

Fachauskünfte.<br />

insgesamt steht für die Periode von<br />

2008 bis 2011 eine Grundfinanzierung<br />

von jährlich 2 Millionen Franken<br />

zur Verfügung. i i i<br />

Feste gefeiert<br />

Wie eine interne Umfrage gezeigt<br />

hat, ist die Zufriedenheit der <strong>Eawag</strong>-<br />

Mitarbeitenden mit ihrer Arbeit und<br />

ihrem Umfeld überdurchschnittlich<br />

hoch. Das mag viele Gründe haben,<br />

Die Direktion im Musical «The Wizard of<br />

Schweiz».<br />

einer davon ist sicherlich der gute Zusammenhalt<br />

in den Abteilungen und<br />

im ganzen «Betrieb». Dazu tragen der<br />

jährliche <strong>Eawag</strong>-Ausflug und die zur<br />

Tradition gewordenen Festlichkeiten<br />

das ihre bei. Mit beinahe 400 Gästen<br />

der grösste Anlass war 2007 das<br />

Weihnachtsfest im Forum Chriesbach.<br />

Unter dem Motto «Stägeli uf,<br />

Stägeli ab» engagierten sich die or-<br />

ganisierenden Supporteinheiten für<br />

einen gelungenen Abend. Mit einem<br />

eigens einstudierten Musical trug<br />

auch die Direktion ihren Teil zum unvergesslichen<br />

Fest bei. i i i<br />

Vorbildlich umgebaut<br />

in Dübendorf wurde im <strong>Bericht</strong>sjahr<br />

das Bürogebäude von 1970 komplett<br />

saniert und um zwei Stockwerke erweitert.<br />

Nun muss die <strong>Eawag</strong> keine<br />

Räumlichkeiten mehr zumieten. Der<br />

Umbau spart jedoch nicht nur Miete:<br />

Dank diverser Verbesserungen ist

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